Pressemitteilung | Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e.V. - Geschäftsstelle Bremen

Niedersächsische Bauindustrie steht weiterhin auf der konjunkturellen Schattenseite

(Hannover) - Die Daten der bis einschließlich April 2000 vorliegenden amtlichen Baustatistik weisen nach Meinung des Hauptgeschäftsführers des Verbandes der Bauindustrie für Niedersachsen, Prof. Michael Sommer, darauf hin, dass die niedersächsische Bauindustrie weiterhin auf der Schattenseite der Konjunktur steht.

Signifikant hierfür sei der Vergleich der Konjunkturdaten für den Monat April 2000 mit den Daten des Vorjahresmonats. Danach ergebe sich bei der Bauproduktion, gemessen an den geleisteten Arbeitsstunden, ein Rückgang von 17,5 Prozent. Auch die Auftragseingänge sind laut Sommer im laufenden Jahr gegenüber 1999 drastisch um 11,9 Prozent zurückgegangen. Rückläufig sei auch die Anzahl der Beschäftigen der niedersächsischen Bauindustrie, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,5 Prozent gesunken sei, ebenso die erteilten Baugenehmigungen mit minus 17,5 Prozent.

So ergibt sich auf Grundlage der für den Zeitraum Januar bis April 2000 vorliegenden Daten bei der Bauproduktion, gemessen an den geleisteten Arbeitsstunden, ein Minus von 5,3 Prozent. Die Auftragseingänge weisen bei einem Volumen von annähernd 3,4 Milliarden DM einen Rückgang von 8,7 Prozent aus.

Besonders deutlich ist nach Angaben Sommers der Einbruch im Wohnungsbau mit minus 22,1 Prozent sowie im öffentlichen Hochbau mit minus 13,8 Prozent. Einzig bei den erteilten Baugenehmigungen ist in Niedersachsen ein Anstieg um 8,4 Prozent zu verzeichnen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Bauindustrie für Niedersachsen, Eichstr. 19, 30161 Hannover, Tel.: (05 11) 34 83 40, Fax: (05 11) 34 80 711

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