Nicht die erstbeste Lösung nehmen: Preiswerte Fenster sind oft ihr Geld nicht wert
(Frankfurt am Main) - Kein Gütesiegel, Herkunft fraglich und extrem preiswert: Das Internet ist voll von solchen Angeboten "angeblich qualitativ hochwertiger Top-Fenster". Da lässt sich bei einem Einfamilienhaus schon mal eine ganze Etage für wenige hundert Euro modernisieren. "Das böse Erwachen kommt allerdings oft nur kurze Zeit später, denn preiswerte Fenster erfüllen in vielen Fällen weder grundlegende Anforderungen an die Produktqualität und Gebrauchstauglichkeit noch an die fachgerechte Montage", erklärt der Geschäftsführer des VFF, Frank Lange.
Billig muss nicht immer gut sein: Kostet das Fenster viel weniger als den marktüblichen Preis und wird es zwar mit viel "Marketing-Spreche" beworben, fehlen aber jegliche Gütezeichen, ist Vorsicht geboten. Oft besitzen Billigfenster eine schlechte Wärmedämmung, der Blick nach draußen wird schon nach kurzer Zeit zunehmend trübe und auch die Gebrauchstauglichkeit beim Öffnen und Schließen des Fensters lässt schnell zu wünschen übrig. Als Ersatz für die defekten Billigheimer müssen dann höherwertige, gütegesicherte Fenster und Türen gekauft werden, die - nach guter Beratung im Vorfeld - von einem Fachbetrieb professionell eingebaut werden. "Diese unnötige Mehrausgabe kann man sich sparen", so Lange. Der direkte Kauf hochwertiger Fenster und Türen lohne sich, denn er bedeute unter anderem bessere Rahmenprofile, stabilere Flügel, ordentlich verarbeitete Verglasungen sowie fortschrittlichere Dichtungen, Beschläge, Schließteile und automatisierte Komponenten. "So bekommt der Hausbesitzer auf einen Schlag Fenster und Türen mit zeitgemäßer Energieeffizienz, hohem Komfort, viel Sicherheit und einer guten Dauergebrauchstauglichkeit. Deshalb kann ich nur dringend dazu raten, sich bei jeder Modernisierung einen ordentlich arbeitenden Fensterfachbetrieb aus der Umgebung zu suchen, der in Sachen Produkt- und Montagequalität einen guten Ruf genießt", so Lange abschließend. VFF/DS
Der Expertenrat: "Informationen zu guten Fenstern und Türen finden sich unter https://www.fensterratgeber.de. Auch lohnt es sich, auf das Vorliegen eines RAL Gütezeichens zu achten. Bei der Bewältigung der Kosten helfen zum Beispiel Förderprogramme wie die der KfW-Bank."
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Fenster + Fassade (VFF)
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