Pressemitteilung | Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V.

Neues Parlament fĂŒr mehr Mitbestimmung: Lebenshilfe RĂ€te NRW beschließen landesweite starke Selbstvertretung fĂŒr Menschen mit geistiger Behinderung

(Much/HĂŒrth) - Mehr Mitbestimmung, mehr Teilhabe, mehr Gemeinsames: Die Lebenshilfe NRW hat anlĂ€sslich der Tagung der Lebenshilfe RĂ€te NRW Mitte Oktober beschlossen, gemeinsam mit den Orts- und KreisverbĂ€nden ein Parlament der Lebenshilfe RĂ€te NRW zu grĂŒnden. "Je besser Selbstvertretung inhaltlich aufgestellt sind, desto mehr kann an Mitbestimmung eingefordert werden", sagt Falk Terlinden, Bereichsleitung Bildung der Lebenshilfe Bildung NRW gGmbH.

CDU-Bundestagsabgeordneter Uwe Schummer sowie die FĂŒhrungsriege der Lebenshilfe NRW, Landesvorsitzender Prof. Dr. Gerd Ascheid und GeschĂ€ftsfĂŒhrerin BĂ€rbel BrĂŒning, nahmen ebenfalls an der Tagung teil und begrĂŒĂŸten die Idee nach einer landesweiten starken Selbstvertretung fĂŒr Menschen mit geistiger Behinderung. Der ersten ĂŒberhaupt dieser Art in Reihen der Lebenshilfe. "Wir fangen klein an und wenn andere LandesverbĂ€nde unser Parlament toll finden, können wir das Projekt ausdehnen", so Vanessa Koselowski, Vorsitzende des Lebenshilfe Rates NRW.

Die Idee ist, dass in den Orts- und Kreisvereinigungen in NRW ein bis zwei Vertreter gewĂ€hlt werden, die dann ins landesweite Parlament einziehen. Dort soll es Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen wie Barrierefreiheit, Wohnen, Arbeit geben. Falk Terlinden: "Im kommenden Jahr werden mehrere Treffen stattfinden, um Wichtiges fĂŒr das neue Parlament zu erarbeiten, beispielsweise eine erste Satzung und andere Themen, die im November 2020 bei der Jahrestagung der Lebenshilfe RĂ€te NRW verabschiedet werden sollen."

Quelle und Kontaktadresse:
Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V. Philipp Peters, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Abtstr. 21, 50354 HĂŒrth Telefon: (02233) 932450, Fax: (02233) 9324510

(df)

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