Pressemitteilung | Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)

Neues aus dem Sommerloch: Erhöhung der Biersteuer

(Bonn) - "Alter Wein in neuen Schläuchen", so kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Peter Hahn, die erneut diskutierte Biersteuererhöhung. Vor Monaten bereits hatte sich EU-Kommissar Bolkestein in einem offiziellen Bericht für eine EU-weite Harmonisierung der Biersteuer ausgesprochen. Eine Mehrheit für seine Vorstellungen fand er innerhalb der Kommission bislang nicht. Die jetzt diskutierten Anhebungen um fast 25 Prozent entsprächen genau den Vorschlägen von Anfang Februar 2002.

Wie aus Brüssel verlautet, sollen die Vorschläge im September innerhalb der Kommission erneut diskutiert werden, um festzustellen, ob es jetzt eine Mehrheit dafür gibt. Aus der Sicht des Deutschen Brauer-Bundes gibt es keine Notwendigkeit für eine Biersteuerharmonisierung. "Wer in der jetzigen Situation der deutschen Brauwirtschaft noch eine Erhöhung der Biersteuer um fast 25 Prozent fordert, verkennt völlig die Realitäten Eine Biersteuererhöhung straft Lebensfreude ab." (Peter Hahn).

Von daher begrüße der Deutsche Brauer-Bund die klare Haltung des Bundesfinanzministers, der bereits im Februar erklärt hatte, einer Erhöhung der Biersteuer nicht zuzustimmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB) Annaberger Str. 28 53175 Bonn Telefon: 0228/959060 Telefax: 0228/9590616

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