Neuer Verbandsname und neue Satzung
(Berlin) - Frischer, moderner, weiblicher: Nachdem der Virchowbund kürzlich seinen Markenauftritt modernisiert hat, wurden diese Schritte nun auch formal nachvollzogen: Aus dem NAV-Virchow-Bund wird der "Virchowbund, Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V.". Eine entsprechende Satzungsänderung wurde auf der jüngsten Bundeshauptversammlung einstimmig beschlossen.
Ab sofort ersetzt "Virchowbund" die frühere Bezeichnung "NAV-Virchow-Bund". In der Außendarstellung hatte der Verband diesen Wechsel bereits vor zwei Jahren angestoßen und sich ein neues Logo gegeben. Im Jubiläumsjahr - Rudolf Virchow wäre kürzlich 200 Jahre alt geworden - hat die Bundeshauptversammlung beschlossen, den kürzeren Verbandsnamen im Rahmen einer Satzungsreform zu übernehmen. "Indem wir uns als ärztlicher Berufsverband ausdrücklich auf den Arzt und Politiker Rudolf Virchow beziehen, unterstreichen wir das Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik sowie die breite soziale und gesellschaftliche Wirkung von Medizin", erklärt der Bundesvorsitzende Dr. Dirk Heinrich.
Die Namensanpassung umfasst auch die explizite Nennung der Ärztinnen. In der neuen Satzung stehen die männlichen und die weiblichen Ausdrucksformen gleichberechtigt nebeneinander. Zudem wird mit einer Geschlechterquote im Bundesvorstand eine ausgewogenere Besetzung von ehrenamtlichen Funktionen angestrebt.
"Wir bilden jetzt auch in unserem Namen und in unserer Satzung ab, was im Alltag des Verbandes und seiner Mitglieder längst Realität ist", erklärt die Stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Christiane Wessel. "Seit zwei Jahren ist die Mehrheit der Neumitglieder im Virchowbund weiblich. Ich wünsche mir, dass viele davon sich zukünftig auch aktiv in der Berufspolitik engagieren."
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NAV-Virchow-Bund Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands
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