Pressemitteilung | (bvse) Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

Neuer Standort in Ostdeutschland mit Entwicklungspotential für die Kreislaufwirtschaft

(Bonn/Berlin) - „Die Nähe zur Bundeshauptstadt Berlin und den östlichen Beitrittskandidaten der Europäischen Union sowie die vorhandenen politischen Rahmenbedingungen sind gute Voraussetzungen für das geplante Magdeburger Zentrum für Kreislaufwirtschaft (mzk)". Dies betonte jetzt die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), Dr. Beate Kummer, am Rande einer Tagung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Magdeburg (GWM) in Magdeburg.

Das mzk-Konzept sieht vor, Betriebe der Kreislaufwirtschaft zu fördern. Dabei ist geplant, Recycling- und Entsorgungsbetriebe in einem Gewerbegebiet anzusiedeln, das laut Kummer sowohl logistisch „hervorragend“ angebunden ist, als auch im näheren Einzugsbereich von mehreren Millionen Menschen liegt.

„Die in kommunalen Bereichen anfallenden Abfälle werden leider immer noch größtenteils deponiert", erläuterte Kummer. Zukünftig ist nach ihrer Ansicht jedoch ein Umdenken notwendig: "Mit dem Vollzug der zukünftigen Ablagerungsverordnung werden die Abfälle neue Wege gehen müssen“, sagte sie. Dann sei es notwendig, Verwertungskonzepte vorzuhalten und auch anzuwenden.

Restabfälle müßten danach energetisch oder stofflich verwertet werden und dürften ab 2005 nicht mehr deponiert werden. So sei zum Beispiel die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen zukunftsfähig, weil mit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Energieerzeugung durch hohe Einspeisevergütung bezuschusst werde. Mit der Altholzverordnung werde zudem die Rücknahme und Verwertung von gebrauchtem Holz „in die richtigen Bahnen“ gelenkt. So müssten zwar PCB-belastete Althölzer beseitigt werden, andere Hölzer seien jedoch thermisch oder stofflich verwertbar.

Das Magdeburger Zentrum für Kreislaufwirtschaft mzk, das von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Magdeburg (GWM) entwickelt wird, werbe zum richtigen Zeitpunkt für Betriebe der Kreislaufwirtschaft an diesem neuen Standort, betonte die bvse-Geschäftsführerin. Daraus könnten sich Wachstumsimpulse für die gesamte Region ergeben.

Quelle und Kontaktadresse:
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) Hohe Str. 73 53119 Bonn Telefon: 0228/988490 Telefax: 0228/9884999

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