Pressemitteilung | k.A.

Neue Studie zur Altersvorsorge: AVID 2002

(Frankfurt/Main) - In der Studie "Altersvorsorge in Deutschland 2002" (AVID 2002) sollen Informationen über die Art und die Höhe von Anwartschaften auf künftige Alterseinkommen gesammelt und analysiert werden. Damit wird es möglich, besser als bisher die Entwicklung der Alterssicherung mittel- und längerfristig zu prognostizieren. Ergebnisse werden wegen der außerordentlich komplexen Materie voraussichtlich im Herbst 2006 vorliegen. Dies teilt der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), Frankfurt am Main, mit. Die Studie wird seit Anfang dieses Jahres vom Münchner Institut Infratest Sozialforschung auf Veranlassung des VDR und des Arbeitsministeriums erarbeitet. Vorgänger dieser Studie war die Untersuchung " Altersvorsorge in Deutschland 1996".

Ziel der Studie
Ziel der Studie "Altersvorsorge in Deutschland 2002" ist es u. a., Gründe für fehlende Beitragszeiten und sich daraus ergebende niedrige Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung aufzuzeigen. Untersucht werden sollen die verschiedenen Arten der Altersvorsorge und der Zusammenhang zwischen der beruflichen Stellung – beispielsweise als angelernter Arbeiter einerseits und als hoch qualifizierter Angestellter andererseits – auf die Höhe der Rentenanwartschaften. Auch die Auswirkungen von Teilzeitarbeit und Erwerbsunterbrechungen wegen Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen auf die Höhe der Rente werden analysiert. Weiterhin sind Fragen der Berufsausbildung, Art und Dauer von geringfügigen sozialversicherungsfreien Beschäftigungsverhältnissen, nicht sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten als Selbständiger oder Beamter sowie Phasen nicht amtlich erfasster Arbeitslosigkeit von Interesse.

Bürger werden um Mithilfe gebeten
Schwerpunkt der Studie bildet eine repräsentative Befragung. Die dafü r zufällig ausgewählten rund 14.000 Männer und Frauen im Alter von 40 bis 60 Jahren werden ab Anfang Oktober 2002 schriftlich um ihre Mithilfe bei der Untersuchung gebeten. Anders ist es nicht möglich, die gewü nschten Informationen zur Alterssicherung zu erhalten. Die Teilnehmer werden insbesondere zu dem Verlauf ihres bisherigen Berufslebens und über ihre bisher erworbenen Ansprüche auf spätere Alterseinkommen befragt. Die Ergebnisse dieses Verfahrens und damit eine genaue Auskunft über die Höhe der bisher erreichten Ansprüche werden den Teilnehmern an der Untersuchung mitgeteilt.

Datenschutz ist garantiert
Sowohl VDR und BMA als auch Infratest Sozialforschung sichern die Vertraulichkeit der Angaben ausdrücklich zu. Es sind alle Vorkehrungen getroffen, die die missbräuchliche Nutzung der Daten in jedem Fall ausschließen. Keiner der Befragten muss die Besorgnis haben, dass seine persönlichen Daten an Dritte weitergegeben werden. Die Datenschutzbeauftragten der jeweiligen Institutionen und auch der Bundesdatenschutzbeauftragte haben der Untersuchung und der Vorgehensweise zugestimmt.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Rentenversicherungsträger e.V. Eysseneckstr. 55 60322 Frankfurt Telefon: 069/15220 Telefax: 069/1522320

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