Neue Regionalstatistik - Über 83 Prozent der Autofahrer in Haftpflicht besser oder gleich - Viele Verbesserungen in Ostdeutschland

(Berlin) - In der diesjährigen Regionalstatistik gibt es in den bundesweit 444 Zulassungsbezirken kaum Veränderungen. Für mehr als zwei Drittel der Autofahrer gibt es keine Umstufungen in der Kfz-Haftpflichtversicherung.

In der Vollkasko ändert sich für rund drei Viertel der Versicherten nichts. Nur in Teilkasko ist in diesem Jahr etwas mehr Bewegung - jetzt wirken sich die Sturm-, Hagel- und Überschwemmungsschäden der vergangenen Jahre aus. Nur etwas mehr als 60 Prozent der Zulassungsbezirke bleiben in dieser Sparte unverändert. Eine deutliche Erhöhung der Teilkaskoprämie dürften die Autofahrer aus Esslingen spüren. Als einziger Zulassungsbezirk gab es hier ein Plus von drei Klassen. Die erfreuliche Entwicklung in den neuen Bundesländern hält an. So haben sich in der Kfz-Haftpflichtversicherung von 112 ostdeutschen Landkreisen 51 verbessert und nur 7 verschlechtert. In Vollkasko sieht das Bild ähnlich aus: 31 Verbesserungen, 2 Verschlechterungen. Ebenso in Teilkasko (43 zu 2).

Günstigster Schadenverlauf im Kreis Elbe-Elster
Der günstigste Zulassungsbezirk in der Autohaftpflicht ist mit einem Indexwert von 78,84 (bundesweiter Durchschnitt = 100) wiederum der Kreis Elbe-Elster (Brandenburg). Schlusslicht in diesem Jahr: der Landkreis Kaufbeuren (Indexwert: 124,42), der Suhl ablöst. Das langjährige Schlusslicht Dresden konnte sein Schadengeschehen weiter verbessern und immerhin 14 Zulassungsbezirke, darunter Berlin, Nürnberg und Augsburg, hinter sich lassen. Das spüren die Dresdner auch im Geldbeutel: Die Regionalklasse verbessert sich von 11 auf 10. In der Vollkaskoversicherung fährt man am günstigsten im Kreis Wesermarsch in Brake (79,27) - den höchsten Wert hat Rottal/Inn (131,83). In der Teilkaskoversicherung reicht der Index von 50,50 in Würzburg bis 247,82 im Kreis Uecker-Randow.

Die unverbindlich bekanntgegebene, neue Regionalstatistik gilt ab sofort für Neuverträge, für bestehende Verträge zur Hauptfälligkeit - in der Regel ab dem 1. Januar 2004.

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