Neue patientenfreundliche Packungsbeilage für Ibuprofen publiziert
(Frankfurt) - Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat dem Bundesfachverband der Arzneimittel-Hersteller e. V. (BAH), dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) und dem Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (VFA) den neuen Mustertext für Packungsbeilagen Ibuprofen-haltiger Arzneimittel zur Verfügung gestellt:
Die gemeinsamen Anstrengungen von Industrie und BfArM zeigen nun einen ersten Erfolg. Mit der Packungsbeilage für Ibuprofen, einem weitverbreiteten Schmerzmittel, wurde ein erster Text gemeinschaftlich erarbeitet und verabschiedet.
Die neue Packungsbeilage ist deutlich kürzer sowie präziser als die bisherige, obwohl an vielen Stellen mit Erläuterungen für die Patienten versehen. Die breite Verwendung des neuen einheitlichen und verständlichen Mustertextes sichert bessere Verständlichkeit und eine noch größere Anwendungssicherheit für die Patienten.
Seit Anfang letzten Jahres hat eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Mitgliedsunternehmen des BPI, des BAH und des VFA Vorschläge zur grundlegenden Neuformulierung von Packungsbeilagen am Beispiel einiger ausgewählter Wirkstoffe erarbeitet und mit dem BfArM diskutiert. Ziel dieses Projektes ist, die Packungsbeilage konsequent an den Bedürfnissen und dem Kenntnisstand der Patienten auszurichten. Eine gute Grundlage für die Neubearbeitung stellt die europäische Leitlinie zur Gestaltung der Packungsbeilagen dar, die das BfArM künftig konsequent anwenden will.
Weitere Packungsbeilagen zu Acetylsalicylsäure und Paracetamol, ebenfalls Schmerzmittel, sowie zu Acetylcystein, einer schleimlösenden Substanz, und Loperamid, einem Wirkstoff zur Behandlung von Durchfallerkrankungen, sollen gemeinsam von Industrie und Behörde erarbeitet und verabschiedet werden. Diese Texte aus verschiedenen Indikationsbereichen bieten eine gute Grundlage für die Industrie bei der Neufassung weiterer Texte. Die Einbeziehung der Verbraucherverbände in das Projekt ist geplant.
Das Projekt ist ein Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen von Industrie und Behörde zur besseren Verständlichkeit von Packungsbeilagen und zu einem noch größeren Verbraucherschutz.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)
Karlstr. 21
60329 Frankfurt
Telefon: 069/25560
Telefax: 069/237813