Neue KWK-Gesetz bringt Klimaschutz voran
(Berlin) Als wichtigen Beitrag zur effizienten Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und damit zum Klimaschutz bewertet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, das am 25. Januar 2002 vom Bundestag verabschiedete neue KWK-Gesetz. "Endlich wird das geltende, unzulängliche Gesetz abgelöst. Damit ist der Weg frei für Investitionen zur Modernisierung und zum Ausbau der energiesparenden und umweltschonenden Technik", betont VDEW-Präsident Günter Marquis.
Der VDEW-Präsident hatte die intensiven und langwierigen Verhandlungsrunden zwischen den acht beteiligten Verbänden und mit der Politik koordiniert. "Das lange Ringen um den Kompromiß hat sich gelohnt auch wenn der Wirtschaft erhebliche Zugeständnisse abverlangt wurden", hebt Marquis hervor. Schließlich sei das neue KWK-Gesetz ein wichtiger Baustein der Selbstverpflichtung der Industrie zum Klimaschutz. Danach ist zugesagt, die jährlichen CO2 Emissionen der Industrie bis 2010 um bis zu 45 Millionen Tonnen zu mindern.
Für einen Musterhaushalt, der im Monat rund 44 Euro für Strom bezahlt, macht der Betrag zur Förderung der KWK im Bundesdurchschnitt rund 60 Cent im Monat aus, schätzt VDEW nach ersten Berechnungen.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - e.V.
Stresemannallee 23
60596 Frankfurt
Telefon: 069/63041
Telefax: 069/6304289
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Singles brauchen mehr Strom / Zahl der Kleinhaushalte wächst / Haushaltsgröße beeinflusst Energiebedarf
- Fair Play im Strommarkt setzt klare Spielregeln voraus / Unsichere Grundlagen würden Netzinvestitionen beeinträchtigen
- Hoher Stromverbrauch im Norden / Klima und Industrie unterschiedlich / Deutschland unter EU-Durchschnitt