Pressemitteilung | (BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.

Neue Förderung: Viele Fragen offen, Wohnbauziel unerreichbar

(Berlin) - Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen blickt enttäuscht auf das neue Förderprogramm "Klimafreundlicher Neubau": "Durch dieses Programm werden leider nicht die dringend benötigten Impulse für den Wohnungsneubau gesetzt. Die Anforderungen sind zu hoch, die Anreize viel zu niedrig. Klimagerechtes Bauen sei keine "Kann-Entscheidung", sondern eine "Muss-Entscheidung", sagt die Bundesbauministerin. Mit diesen hohen Anforderungen bleibt es eine "Geht-nicht-weil-zu-teuer"-Entscheidung", erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.

"Bauen bleibt daher unrealistisch. In der Bezahlbarkeit des Wohnraums liegt der Schlüssel zur Schaffung von mehr Angebot, um den enormen Bedarf annähernd zu decken", so der BFW-Präsident.

"Die ordnungspolitischen Anforderung an das Bauen werden immer weiter erhöht und gleichzeitig gerät die Bezahlbarkeit immer weiter aus dem Blick. Warum das in dieser angespannten Lage nicht erkannt wird, ist schlicht nicht nachzuvollziehen. Das Wohnungsbauziel von 400.000 neuen Wohnungen rückt in unerreichbare Ferne. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird sich so nur weiter zuspitzen", sagte Salewski.

"Viele der Details sind noch nicht bekannt. Die Höhe des angekündigten Zinssatzes der Kredite ist noch unklar. Nur mit klaren Rahmenbedingungen lassen sich Planungen und Berechnungen anstellen", betonte der BFW-Präsident.

"Wir brauchen jetzt Sofortmaßnahmen, die Bauen radikal vereinfachen und trotzdem dem Klimaschutz gerecht werden. Und wir brauchen realistische Maßnahmen, die mittel- bis langfristig ihre Wirkung entfalten", mahnte Dirk Salewski.

Quelle und Kontaktadresse:
(BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. Jens Christian Kage, Pressesprecher Französische Str. 55, 10117 Berlin Telefon: (030) 32781-0, Fax: (030) 32781-299

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