Neue Energiewirtschaft zeigt: Energiesystem kann grüner, dezentraler und digitaler werden / Heute startet die Plattform The smarter E Europe in München
(Berlin) - Zum heutigen Start der dreitägigen Plattform "The smarter E Europe" in München äußert sich Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft: "Die Neue Energiewirtschaft präsentiert Lösungen für ein klimafreundliches, regeneratives, dezentrales und digitales Energiesystem. Mit den vor Ort vorgestellten Ideen zeigt die Branche, wie die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden kann." Der bne ist Premiumpartner von Europas größter energiewirtschaftlichen Plattform und vor Ort vertreten mit einem Gemeinschaftsstand in Halle C4.154.
Statement Robert Busch:
"Während die Energiebranche hier in München zeigt, mit welchen Technologien das Energiesystem digitaler, dezentraler und grüner wird, ist die Bundesregierung in Berlin nicht bereit für die längst überfälligen Weichenstellungen: Um klimafreundliche Lösungen anzureizen, ist ein wirksamer CO2-Preis als marktliches Instrument zur Bepreisung der Energieträger entsprechend ihrer CO2-Belastung notwendig. Zum CO2-Preis gibt es schon einen gesamtgesellschaftlichen Konsens und es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung dieses Instrument einsetzt.
Erneuerbare Energien brauchen eine moderne Marktordnung, welche die Kraft der erneuerbaren Energien entfesselt, sich auch ohne staatliche Förderungen als zentrale Bausteine die Stromversorgung zu etablieren. Gleichzeitig ist es notwendig, dass neue Anlagen diskriminierungsfrei einen Zugang zu Flächen erhalten.
Weiterhin braucht die Energiewende umgehend eine Reform des Abgaben- und Umlagensystems der Strompreise. Das entschlackt die Strompreise und stärkt den Wettbewerb zwischen den Energieträgern. So gelingt es, die Nachfrage nach Ökostrom zu steigern.
Dieser Weg ist Voraussetzung auch für die Sektorenkopplung - dem Einsatz von erneuerbarem Strom auch für das Heizen und Fahren. Doch bisher fehlt ein Rechtsrahmen, um die Verzahnung von Erzeugung, Verbrauch und Flexibilitäten intelligent zu steuern.
Ein wichtiges Thema der Messe ist allerdings auch der noch immer schleppende Zertifizierungsprozess intelligenter Messsysteme, der komplett an den Bedürfnissen von Verbrauchern und Marktakteuren vorbeigeht. Nun ist dringend die Politik gefordert, schnell und tatkräftig nachzubessern. Ein Ansatz, die Mängel zügig abzustellen, ist die Öffnung des Messstellenbetriebsgesetzes für Innovationen.
Diese Themen müssen zügig und stringent angegangen werden, denn was sich hier in München insbesondere erleben lässt, sind die Chancen und Lösungen, welche die Digitalisierung für die Energiewende bereithält. An jeder Ecke ist erkennbar, das Unternehmen und die Technik schon viel weiter sind als Politik und Regulierung. Die Aussteller zeigen, wie moderne Energiewendelösungen das Klima schützen können. Mit den hier präsentierten Produkten und Geschäftsmodellen stellen die Neue Energiewirtschaft ihre Innovationskraft unter Beweis."
The smarter E Europe ist Europas größte energiewirtschaftliche Plattform
Im Mittelpunkt der Messe The smarter E Europe steht vom 15. bis 17. Mai 2019 die neue Energiewelt, die erneuerbar, dezentral und digital ist. Die Messe widmet sich mit ihren vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive und der EM-Power der klimafreundlichen Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien, Energiespeichersysteme, der Mobilität der Zukunft und intelligente Energienutzung in Industrie und Gebäuden. Vor Ort präsentieren 1.200 Aussteller ihre Geschäftsmodelle. Daneben stehen zahlreiche Veranstaltungen für alle Zielgruppen auf dem Programm. "Die Messe bietet das ideale Umfeld, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und neue Geschäftsmodelle kennenzulernen", so Busch.
Weitere Informationen zum Messeprogramm finden Sie hier: https://www.thesmartere.de
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE)
Alena Müller, Pressesprecherin
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
Telefon: (030) 4005480, Fax: (030) 40054810