Neue Ausbildungsgänge beginnen im Frühjahr
(Bonn) - Unser klassisches Gesundheitssystem steht vor einem grundlegenden Wandel, der Kostendruck wächst, immer weniger Leistungen können von den Pflichtversicherungen bezahlt werden. Gleichzeitig möchten sich immer mehr Menschen wirksam und nebenwirkungsfrei behandeln lassen. Viele finden dann den Weg zu Heilpraktikern ihres Vertrauens.
Die kompetente Anwendung naturheilkundlicher Therapien setzt eine verantwortungsbewusste Ausbildung voraus. In den bundesweit neun Schulen des Fachverbandes Deutscher Heilpraktiker e.V. wird dieser Verantwortung mit einer intensiven dreijährigen Ausbildung Rechnung getragen. In diesem Frühjahr beginnen neue Klassen in Berlin (Februar), München (April) und Bochum (April). Im Mai starten Ausbildungen in Hamburg, Dresden, Hochheim/Hessen und Wunstorf/Niedersachsen. Ab September laufen neue Ausbildungen in Baden-Baden. Die jüngste Schule des Fachverbandes wurde im Jahr 2001 in Stralsund gegründet. In Mecklenburg-Vorpommern beginnen die neuen Kurse im Oktober.
Als erste Säule vermitteln unsere Schulen ein solides medizinisches Grundwissen. Die Beherrschung fundierter Techniken der Diagnoseerstellung und die korrekte Interpretation der gewonnenen Erkenntnisse stellt die zweite Säule einer praxisorientierten Ausbildung dar. Die dritte Säule schließlich umfasst das umfangreiche Spektrum natur- und erfahrungsheilkundlicher Behandlungsverfahren und techniken. Jede Schule verfügt über ein schuleigenes Ambulatorium, in dem die Anwärterinnen und Anwärter intensiv mitarbeiten und Erfahrungen in der Patientenbetreuung sammeln. Besonders qualifizierte und praxiserfahrene Heilpraktiker und andere Lehrkräfte bilden aus.
Die Schulen des Fachverbandes haben eine lange Tradition: in diesem Jahr feiert die Josef-Angerer-Schule in Bayern ihren 66. Geburtstag und die Walter-Knäpper-Schule in Nordrhein-Westfalen ihren 50sten.
Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Deutscher Heilpraktiker e.V.
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