Negativtrend bei den Baugenehmigungen setzt sich fort
(Berlin) - Der Negativtrend bei den Baugenehmigungen setzt sich auch im neuen Jahr fort. Das zeigen die heute vorgelegten Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis). Im Januar 2023 wurde in Deutschland der Bau von 26 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahresmonat. Betrachtet man nur den Neubau, ist die Zahl der genehmigten Wohnungen sogar um 28,5 Prozent zurückgegangen. Dazu Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD):
"Schon heute ist absehbar, dass in den nächsten Jahren die Wohnungsnot immer größer wird. Wohnungen, die heute nicht beantragt und genehmigt werden, fehlen uns schon in den nächsten Jahren. Die Januar-Zahlen belegen, dass der seit Mitte vergangenen Jahres zu beobachtende Negativtrend bestehen bleibt und sich verschärft. Die Bundesregierung muss sich endlich dazu durchringen zu handeln. Der Wohnungsbau benötigt wirkungsvolle Rahmenbedingungen, um wieder in Fahrt zu kommen. Die Frage ist doch jetzt, welche Politiker nun ihr Herz in die Hand nehmen und sich damit hervortun das Klima für den Wohnungsbau zu schützen. Einerseits geht es um die dringende Frage der Versorgung unserer Bevölkerung mit Wohnraum. Andererseits hat Bau-Armut langfristig auch Altersarmut zur Folge. Der Erwerb von Wohneigentum ist und bleibt eine bewährte Vorsorge fürs Alter."
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