Nationales Waldprogramm mit 18. Rundem Tisch abgeschlossen / Greenpeace verweigert den Wald-Dialog
(Berlin) - Anfang der Woche (26./27.6.06) fand im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) der 18. Runde Tisch des Nationalen Waldprogramms statt. Dabei haben Vertreter aus Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz intensiv diskutiert, wie die in den letzten Jahren im Konsens erarbeiteten Dokumente des Nationalen Waldprogramms (http://www.nwp-online.de) zusammengefasst werden können. Dabei wurde von den mehr als 40 anwesenden Akteuren gemeinsam eine Schwerpunktsetzung für die zukünftige nationale und internationale Forstpolitik vorgenommen. Die zweite Runde des Nationalen Waldprogramms als umfassendem Stakeholder-Prozess ist damit erfolgreich abgeschlossen.
Die AGDW sieht in dem verabschiedeten Dokument der Kernempfehlungen einen gelungenen Kompromiss, der einen Schlusspunkt unter einen mehrjährigen Diskussionsprozess setzt. Die privaten und kommunalen Waldbesitzer in Deutschland begrüßen, dass das Ministerium nun nach vorne schaut und plant, bei zukünftigen Runden Tischen mit den Stakeholdern aktuelle Themen und Probleme der Forstwirtschaft in Deutschland aufzugreifen., stellt die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Dr. Ute Seeling, fest. Gleichzeitig hob sie hervor: Dass Greenpeace als einziger Umweltverband seine anfängliche Zustimmung zurückgezogen hat, bedauert die AGDW. Durch das Verlassen der Sitzung hat sich Greenpeace dem breit angelegten Wald-Dialog entzogen.
Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Hans Ludwig Körner, Referent, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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