Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Nationale statt internationaler Sicherheitskonferenz notwendig

(Berlin) - Statt internationaler Sicherheitskonferenzen, die, wie dieser Tage in München, mit einem hohen Personalaufgebot geschützt werden müssen, hat der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Feiberg, eine nationale Konferenz zur Inneren Sicherheit in Deutschland gefordert.

Freiberg sagte auf einer Pressekonferenz in München: „Bei uns im Land brennt es an allen Ecken. Die Polizei steckt in einer Zerreißprobe. Überall im Land beklagen sich die Menschen über steigende Kriminalität. Gleichzeitig wird Polizei immer weiter reduziert.“ Angesichts der steigenden Terrorbedrohung besonders problematisch seien, so Freiberg; die landauf, landab zu verzeichnenden Umstrukturierungen und Umorganisationen bei der Polizei. Freiberg: „Diese Veränderungsbestrebungen verbrauchen viel Kraft, die eigentlich für die tägliche Polizeiarbeit benötigt wird. Unsere Beamtinnen und Beamten verstehen die Welt nicht mehr. Einerseits leiden sie unter einer rigiden Sparpolitik, andererseits werden Ressourcen verschleudert“.

Anlässlich der Sicherheitskonferenz in München, die wiederum mit mehreren Tausend Polizeibeamten tagelang geschützt werden muss, erneuerte die GdP ihre Forderung, solche Veranstaltungen künftig an einem mit weniger Polizeikräften besser zu sichernden Ort stattfinden zu lassen, als ausgerechnet in der Mitte der bayerischen Metropole.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle Rüdiger Holecek, Pressestelle Stromstr. 4, 10555 Berlin Telefon: 030/3999210, Telefax: 030/399921200

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