Nährwertkennzeichnung: Bei Übergewicht zählen die Kalorien
(Berlin) - Im Vorfeld der Bekanntgabe der Ergebnisse der BMEL-Verbraucherforschung zur erweiterten, vereinfachten Nährwertkennzeichnung betont Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker:
"Wir sind gespannt auf die Ergebnisse der Umfrage, aber vor allem auf die Schlussfolgerungen des Ministeriums. Denn eines ist klar, unsere gesellschaftliche Herausforderung ist Übergewicht. Dagegen hilft nur der Blick auf die Kalorienbilanz: Wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu. Deswegen brauchen wir eine Kalorienangabe prominent auf der Packungsvorderseite. Das ist für jeden Verbraucher einfach, vergleichbar und persönlich nachvollziehbar. Wenn es Bundesministerin Klöckner also wirklich darum geht, einen Beitrag zur Reduktion des Übergewichts und der dadurch mitbedingten Krankheiten zu leisten, darf die prominente Kalorienangabe auf der Packungsvorderseite nicht fehlen - je nach Ergebnis der Befragung auch zusätzlich zu dem favorisierten Modell".
Eine Gesamtbewertung wie im Fall des Nutri-Score hält Tissen für problematisch, weil sie von der Kalorienzahl ablenkt und den Verbraucher in die Irre führen kann. Welche Gründe die deutsche Zuckerwirtschaft dafür sieht, erfahren Sie im entsprechenden WVZ Infodienst oder im Video "Der Nutri-Score: Warum er zur Verbraucherfalle werden kann".
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