Nachhaltigkeits-Gipfel: Unternehmensinitiative econsense betont Rolle der Privatwirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung

(Berlin) - "Wenn Johannesburg etwas noch einmal deutlich gemacht hat, dann die immense Bedeutung, die privatwirtschaftliches Engagement heute und zukünftig für eine nachhaltige Entwicklung hat." Dies sagte Jürgen Zech, Sprecher des Kuratoriums von econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung, zum Ausklang des UN-Nachhaltigkeitsgipfels. Auch die offizielle politische Deklaration des Gipfels trägt der entscheidenden Rolle der Privatwirtschaft Rechnung.

In dem verabschiedeten offiziellen Aktionsprogramm des Gipfels zur weiteren Implementierung der Agenda 21 konnten sich die beteiligten Staaten erwartungsgemäß nur auf wenige konkrete Zielvorgaben in den einzelnen Handlungsfeldern einigen. "Es kommt wesentlich auf das Einzelengagement jenseits der großen politischen Konfliktlinien an. Nachhaltige Entwicklung ist eine Sache der kleinen Schritte – es müssen nur viele und schnelle Schritte sein", begrüßte Zech die zahlreichen freiwilligen Entwicklungspartnerschaften, die so genannten Typ-II-Vereinbarungen, die im Rahmen des Gipfels geschlossen wurden. Erst dieses Engagement zusammen mit dem Handeln auf politischer Ebene erzeuge die notwendige Veränderungsdynamik.

Die in econsense zusammen geschlossenen 24 Großunternehmen, zum Teil auch in Johannesburg vertreten, haben das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in ihre Unternehmensstrategie integriert. Vorrangiges Ziel ist es, Problemlösungskompetenz zu bündeln und weiter zu entwickeln sowie auf politische Rahmenbedingungen hinzuwirken, die nachhaltige Innovationen bestmöglich fördern. "Nachhaltigkeitskompetenz wird zunehmend zum globalen
Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen. Wer sich heute darauf einstellt, kann nur gewinnen", so Zech.

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