Nachhaltigkeit nur mit dem Wald

(Bonn) - „Eine wirksame Nachhaltigkeitsstrategie kann nur unter Einbeziehung des Themas Wald erfolgen. Dies ist zudem eine zentrale Forderung der Beratungsrunde des Nationalen Waldprogramms Deutschland, die in der letzten Woche getagt hat. Denn die Waldbesitzer nutzen seit Jahrhunderten nur so viel, wie auch nachwachsen kann. Damit haben sie Maßstäbe für den Nachhaltigkeitsbegriff gesetzt“, sagte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW), Michael Prinz zu Salm-Salm, zu seinen Erwartungen im Vorfeld der Sitzung des Staatssekretärsausschusses für Nachhaltige Entwicklung im Bundeskanzleramt.

Dieses Prinzip gelte es jetzt zu nutzen. Nur so könne eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie den Anforderungen der Agenda 21 gerecht werden. Das Gleichgewicht ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekt sei Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Hierzu könnten die Waldbesitzer einen wirksamen Beitrag leisten. Sie produzierten den Öko-Rohstoff des Jahrhunderts mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten als Roh- und Werkstoff sowie als Energieträger. Holz speichere das klimaschädliche CO2 in Form von Kohlenstoff und trage damit direkt zum Klimaschutz bei. In verschiedenen Produkten verarbeitet bleibe das Treibhausgas der Freisetzung lange entzogen.

Der Wald biete greifbare Konzepte die von den Verantwortlichen nur aufgegriffen werden müssten. Die Waldbesitzer stünden hierfür bereit.

Quelle und Kontaktadresse:
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