Nach Jahreskorrektur durch das statistische Bundesamt - Umsatzrückgang drastisch gestiegen
(Schwerin) - Nachdem das Statistische Bundesamt die Jahreskorrektur für das Jahr 2013 vorgenommen hat, stellt sich die Lage der Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zum Vorjahr insbesondere beim Umsatz wesentlich schlechter dar, als erwartet. "Mit einem Umsatzrückgang von fast 17 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres haben wir in keiner Weise gerechnet und sind enttäuscht."
Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Dipl.-Ing. (FH) Jörg Schnell anlässlich der Vorstellung der bauwirtschaftlichen Konjunkturdaten per 31.10.2013.
"Hier wurden jetzt die Auswirkungen des witterungsbedingten Umsatzausfalls im I. Quartal besonders deutlich", so Schnell weiter.
Umsatz
Alle Bausparten sind vom Umsatzrückgang betroffen. In der Schätzung bis September 2013 (+ 3 Prozent) wurde dem Wohnungsbau offenbar ein zu hohes Gewicht beigemessen. Deshalb wirkt sich die Korrektur auf einen Umsatzrückgang von 28 Prozent zum Vorjahr auf den Gesamtumsatzrückgang besonders negativ aus.
In den verbleibenden beiden Monaten wird es nicht möglich sein, einen positiven Jahresumsatz für 2013 zu erreichen. Der Verband geht davon aus, dass das Minus ca.
10 Prozent betragen wird.
Auftragseingang (Betriebe > 20 Beschäftigte)
Auftragseingänge per Oktober 2013 von 18 Prozent mehr zum Vorjahr stimmen die Branche aber dennoch optimistisch, zumal das Wetter es gut mit den Bauunternehmen meint.
Beschäftigung
Nach wie vor betragen die Beschäftigten etwa 16 000 Mitarbeiter. Wesentliche Veränderungen sind auch im Oktober nicht zu verzeichnen.
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