Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

Nach der Bundestagswahl / Schnelle Regierungsbildung fĂŒr entschlossenes Handeln gefragt

(Berlin) - Mit Blick auf das Ergebnis der Bundestagwahl fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) rasche Koalitionsverhandlungen und eine zĂŒgige Regierungsbildung. In Zeiten von Corona und angesichts der vielen anstehenden Herausforderungen mĂŒsse die Politik jetzt HandlungsfĂ€higkeit zeigen. Dabei geht es laut HDE unter anderem um die StĂ€rkung des Handelsstandortes Innenstadt und einen klaren Kurs der Entlastung fĂŒr Unternehmen.

"Wir leben in schwierigen und herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger ist es, dass die Bundespolitik jetzt Entschlossenheit und ZukunftsfĂ€higkeit zeigt. In Zeiten der Pandemie brauchen die Unternehmen verlĂ€ssliche und stabile Rahmenbedingungen. Deshalb sollten die Parteien eine zĂŒgige Regierungsbildung verfolgen und geradlinig fĂŒr klare VerhĂ€ltnisse sorgen", so HDE-PrĂ€sident Josef Sanktjohanser. Monatelanger Stillstand sei der ernsten Situation nicht angemessen, die Probleme lösten sich nicht durch Abwarten.

"Eine neue Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen, die schnell angegangen werden mĂŒssen. So braucht es zur PandemiebekĂ€mpfung möglichst bundeseinheitliche Regelungen, die zielgenau wirken. Der Einzelhandel darf hier nicht erneut trotz seiner nachweislich hervorragend funktionierenden Hygienekonzepte eingeschrĂ€nkt werden", so Sanktjohanser weiter. Zudem sieht der HDE-PrĂ€sident viele InnenstĂ€dte in besorgniserregender Schieflage. Deshalb mĂŒsse die Stabilisierung und ErtĂŒchtigung des Handelsstandortes Innenstadt ganz oben auf die PrioritĂ€tenliste. Ansonsten drohe vielerorts der Verlust vitaler Stadtzentren und damit eines StĂŒcks Heimat. DarĂŒber hinaus setzt sich der HDE dafĂŒr ein, die von der Corona-Pandemie und den Lockdowns oft finanziell geschwĂ€chten Handelsunternehmen mit einem Digitalisierungsprogramm fĂŒr den Mittelstand zu unterstĂŒtzen. Eigenkapital fĂŒr Zukunftsinvestitionen sei hier meist nicht mehr vorhanden. Zudem gelte es fĂŒr gleiche Bedingungen im Wettbewerb zu sorgen, insbesondere um mittelstĂ€ndischen Unternehmen auch Chancen im VerhĂ€ltnis zu internationalen Playern zu ermöglichen.

Sanktjohanser: "Die kommende Bundesregierung muss den großen Wurf schaffen. Die Handelsunternehmen brauchen mehr Luft zum Atmen, Steuererhöhungen oder noch mehr BĂŒrokratie gilt es unbedingt zu vermeiden. Gleichzeitig geht es darum, die Menschheitsherausforderung Klimawandel anzugehen und die Weichen richtig zu stellen."

Mehr Informationen zu den Forderungen des HDE an den neuen Bundestag unter https://zeitzumhandeln.hde.de

Quelle und Kontaktadresse:
Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE) Pressestelle Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 72 62 50-0, Fax: (030) 72 62 50-99

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