Münchner Informatiker Arndt Bode erhält Konrad-Zuse-Medaille
(Bonn) - Das Kuratorium für die Verleihung der Konrad-Zuse-Medaille für die Informatik hat in diesem Jahr Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Arndt Bode als Preisträger Konrad-Zuse-Medaille nominiert. Die Konrad-Zuse-Medaille ist die höchste Auszeichnung für Informatik im deutschsprachigen Raum und wird Arndt Bode auf der INFORMATIK 2015, der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, am 30. September 2015 in Cottbus verliehen.
Arndt Bode, Jahrgang 1948, promovierte in Karlsruhe und habilitierte an der FAU Erlangen-Nürnberg, bevor er 1987 einen Ruf an die Technische Universität München erhielt. Er ist einer der renommiertesten Wissenschaftler der Technischen Informatik in Deutschland, insbesondere der Rechnerarchitektur und der Rechnerorganisation. Als Vizepräsident der TU München und als Leiter des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gilt Bode als einer der führenden Wissenschaftsmanager.
Seit 1987 wird die Konrad-Zuse-Medaille für die Verdienste um die Informatik an einen herausragenden Wissenschaftler verliehen. Sie erinnert an den Computer-Pionier Konrad Zuse, der vor 70 Jahren den ersten universell programmierbaren Computer Z3 entwickelt hatte. Eine Liste der bisherigen Medaillenträger findet sich unter http://www.gi.de/wir-ueber-uns/personen/konrad-zuse-medaille/.
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