Mülltrennung: hygienisch, clever & flexibel
(Mannheim) - "Jeder Bundesbürger produziert durchschnittlich fast eine halbe Tonne Abfall im Jahr, der individuell organisiert, getrennt und entsorgt werden muss. Am besten gelingt dies mit einem vom Küchenspezialisten geplanten und bequem zugänglichen Abfallzentrum. Dabei sollten vier Kriterien berücksichtigt werden - Ergonomie, Hygiene, Flexibilität und Bedienkomfort", erläutert Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), Mannheim.
Bewährt hat sich der klassische Spülenunterschrank mit integrierter Wertstofftrennung oder eine Einbaulösung direkt daneben, denn an der Spüle fallen die meisten vor- und zubereitenden Arbeiten in der Küche an. Die AMK empfiehlt deshalb ein vom Fachmann passgenau und ergonomisch geplantes Mülltrennsystem, das auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse seiner Nutzer abgestimmt ist. "Darüber hinaus sollte es sich rückenschonend und komfortabel bedienen lassen und seinen Besitzern einen direkten, schnellen und bequemen Zugang zu den Abfallbehältern ermöglichen", führt AMK-Chef Mangels weiter aus. Auch Hygiene und die Flexibilität des Müllkonzepts spielten eine wichtige Rolle.
"Unabhängig davon, wie viel Platz in einer Küche zur Verfügung steht, der Küchenspezialist wählt aus verschiedenen Systemvarianten diejenige aus, die am besten dem persönlichen Abfallaufkommen an Bio-, Restmüll, Altpapier, Glas, Verbundmaterialien, Kunststoff und Metall entspricht. Denn wer täglich frische Lebensmittel verarbeitet, benötigt ein anderes Mülltrennkonzept als ein Haushalt, in dem Convenience-Produkte verzehrt werden und dementsprechend mehr Verpackungsabfall anfällt", so Mangels.
Zeitgemäße Abfalltrennsysteme bieten eine große Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten und sind für Unterschränke in allen handelsüblichen Breiten erhältlich - auch als platzsparende Lösung im Eckunterschrank. Je nach individuellem Abfallaufkommen gibt es von schlank bis zu XXL-Behälter, mit und ohne Deckel. Die Abdeckungen schließen dabei dicht ab. Zudem sind Varianten mit Aktivkohlefilter erhältlich - sie verhindern, dass unangenehme Gerüche entstehen und sich ausbreiten. Auch für kleine Küchen gibt es eine interessante neue Lösung, bei der das Abfallsammlersystem selbst in einen besonders niedrigen Auszug ab nur 207 mm Höhe integriert werden kann. Darin finden dann zwei Abfallbehälter mit 21 und 9 Litern Platz.
Neben Flexibilität, Komfort, Hygiene und Ergonomie bietet ein maßgeschneidertes Mülltrennkonzept weiteren Nutzen, denn damit lassen sich noch etliche weitere Gegenstände im Unterschrank organisieren, z.B. Müllbeutel und die ganze Palette an Putzutensilien. Hierfür eignen sich beispielsweise ein komfortabler Innenauszug direkt über den Abfallbehältern oder eine praktische Ablage, die zudem unansehnliche Schlauchleitungen und den Siphon kaschiert.
Wie Bioabfälle komfortabel, flexibel und zudem hygienisch gesammelt und entsorgt werden können, zeigt ein neuer mobiler Abfallsammler mit Deckel, der immer dort zum Einsatz kommt, wo er gerade benötigt wird: dazu wird er direkt unter der Küchenarbeitsplatte z.B. an die Schranktür oder den Auszug gehängt. Organische Abfälle landen so mit einem Wisch direkt in der mobilen Box. Nach der Lebensmittelzubereitung kommen sie gleich direkt in die Biotonne, auf den Komposthaufen oder werden in dem größeren Bio-Sammelbehälter des Mülltrennsystems zwischengelagert.
"Als zeitgemäßer Küchenstandard etablieren sich Wertstofftrennsysteme mit mechanischer oder elektrischer Öffnungsunterstützung - und nicht nur in den grifflosen Lifestyle-Wohnküchen", sagt AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels. "Ein leichter Druck auf die Front mit dem Ellbogen oder Knie reicht aus und schon gleiten die Abfallsammler aus dem Unterschrank heraus." Der Nutzen einer komfortablen elektrischen Öffnungsunterstützung erschließt sich sofort, sobald man mit vollen Händen in seiner Küche steht und versucht, an die Müllbehälter zu kommen, ohne dass Möbelfront oder Griff dabei von Lebensmittel- und Speiseresten verschmutzt werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Die moderne Küche e.V. (AMK)
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