Monitoringbericht des Bundeswirtschaftsministers zur Entwicklung der Strom- und Gasmärkte: VKU begrüßt Betonung der Versorgungssicherheit

(Köln) - Der 1.000 Stadtwerke umfassende Verband kommunaler Unternehmen e.V. hat in einer ersten Stellungnahme zum Monitoringbericht des Bundeswirtschaftsministeriums zur Entwicklung des Wettbewerbs auf den Strom- und Gasmärkten die weitgehend sachliche Situationsbeschreibung begrüßt. Die Kernprobleme würden genannt, die konkrete Ausgestaltung des künftigen Regulierungsrahmens käme jedoch zu kurz.

"Die Offenheit des Berichts gerade in diesem Punkt sehen wir aber auch als Chance", betonte VKU-Präsident Widder und erklärte gleichzeitig die Bereitschaft des VKU, in Zusammenarbeit mit den anderen Verbänden, an dieser Ausgestaltung mitzuwirken. Insbesondere sei zu begrüßen, dass der Bericht die Zusammenhänge zwischen Netzinvestitionen, Netzqualität und Versorgungssicherheit in ihrer Bedeutung herausstelle.

Der VKU gehe davon aus, dass der Regulierer diesen Zusammenhang in gleicher Weise sehe. Die Netzbetreiber müssten auch zukünftig wirtschaftlich in der Lage sein, in ausreichendem Umfang Investitionen in die Netzinfrastruktur zu tätigen. Bemerkenswert sei auch die objektive Darstellung der Preisentwicklung im Strombereich, bei der der Einfluss staatlich induzierter Preisbestandteile deutlich erkennbar werde. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post als Regulierungsbehörde für Strom und Gas vorzuschlagen, werde vom VKU gleichfalls begrüßt.

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