Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

Möllenberg fordert Transparenz und Herkunftsnachweis

(Berlin) - "Die Gesetzgebung hinkt hinter der Lebenswirklichkeit weit hinterher. Angesichts der globalen Warenströme von Lebensmitteln und Lebensmittelrohstoffen ist Transparenz dringend geboten. Auf der Verpackung muss nicht nur stehen, was drin ist, welche Nährstoffe enthalten sind und wie hoch der Kaloriengehalt ist, sondern auch, woher sie kommen", hat der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, gefordert.

"Es wird Zeit, dass Bundesverbraucherministerin Aigner auf nationaler und europäischer Ebene handelt." Möllenberg erneuerte die seit Jahren erhobene Forderung der NGG und der EFFAT*, der europäischen Gewerkschaftsorganisation des Lebensmittel-, Landwirtschafts- und Tourismussektors, nach Transparenz vom Acker bis auf den Tisch und einem Herkunftsnachweis. Nur so sei die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln gewährleistet, und nur so könne der Verbraucher entscheiden, was auf seinen Tisch komme.

Die derzeitige Kennzeichnung der Herkunft von Lebensmitteln sei unzureichend. Der Verbraucher könne weder beim Joghurt oder der Marmelade aus dem Ladenregal noch beim Schulessen erkennen, woher beispielsweise die Erdbeeren stammten, die verarbeitet werden, unter welchen Bedingungen sie produziert wurden oder wie belastet sie seien.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Telefax: (030) 288849699

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