Möbelexport nach China boomt: Hohe Qualität in Asien gefragt
(Bad Honnef) - China gewinnt als Exportmarkt für Möbel aus Deutschland immer mehr an Bedeutung. Wie der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) mitteilt, sind die Ausfuhren deutscher Möbelhersteller nach China in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 rasant gestiegen.
Von Januar bis einschließlich September 2003 exportierten die deutschen Hersteller Möbel im Wert von 75,9 Millionen Euro nach China. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (16,3 Millionen Euro) bedeutet das einen Zuwachs von rund 365 Prozent. Damit rückt China auf der Rangliste der wichtigsten Ausfuhrmärkte auf den zwölften Platz vor. Die beeindruckende Wachstumsrate zeigt: China wandelt sich von einem reinen Import- zu einem wichtigen Export-Partner für die deutsche Möbelindustrie, sagt VDM-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. Man kann voraussagen, dass China schon in zwei Jahren zu den zehn größten Exportmärkten für Möbel aus Deutschland zählen wird. Erfreulich ist, dass nicht Billigware, sondern hohe Qualität in Asien gut ankommt.
Vor allem hochwertige Möbel werden in China immer gefragter: Die durchschnittlichen Möbelexportpreise für das asiatische Land sind seit dem Jahr 2000 um knapp 180 Prozent gestiegen. Nach China gelieferte Möbel kosteten 2003 im Durchschnitt 8,65 Euro je Kilogramm. Noch wertvollere Möbel wurden nur nach Japan (9,38 Euro je Kilogramm) geliefert.
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Verband der Deutschen Möbelindustrie e.V.
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