Moderates Wachstum in der Marktforschung / Konstanz der Wachstumserwartungen / Kaum Veränderung der Beschäftigungslage

(Frankfurt am Main) - Die Markt- und Sozialforschungsinstitute in Deutschland erwarten im Jahr 2004 wie im Vorjahr eine Umsatzsteigerung von rund drei Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. bei seinen Mitgliedern. Im ADM sind 47 privatwirtschaftliche Institute organisiert, die zusammen rund siebzig Prozent des Branchenumsatzes erzielen.

Die Wachstumserwartungen der deutschen Marktforschung sind im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant geblieben. Dementsprechend berichten zwölf Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM eine sehr gute Auftragslage in der ersten Jahreshälfte 2004 (2003: ebenfalls 12 Prozent). Dagegen geben 22 Prozent der Institute eine weniger gute Auftragslage an (2003: 29 Prozent).

Auch die zukünftige Entwicklung der Auftragslage wird ähnlich beurteilt wie im Jahr zuvor. Von den Mitgliedsinstituten des ADM erwarten 32 Prozent eine Verbesserung der Auftragslage in der zweiten Jahreshälfte 2004 (2003: 29 Prozent). Dagegen meinen zehn Prozent (2003: 5 Prozent), dass sie sich verschlechtern wird.

Die Marktforschungsinstitute in Deutschland blicken also weiterhin mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Allerdings deuten die Zahlen insgesamt auch auf einen wieder zunehmenden Optimismus hin. Dieser drückt sich vor allem in den Umsatzerwartungen aus. Aktuell glauben 41 Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM, im Jahr 2004 ihren Umsatz steigern zu können (2003: 36 Prozent), und 17 Prozent (2003: 26 Prozent) befürchten, einen Umsatzrückgang hinnehmen zu müssen.

Durch die konstanten Wachstumserwartungen wird sich die Beschäftigung in der deutschen Marktforschung im Jahr 2004 kaum verändern. Bei 63 Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM wird die Zahl der Mitarbeiter voraussichtlich gleich bleiben (2003: 52 Prozent). Eine Erhöhung ihrer Mitarbeiterzahl erwarten 22 Prozent (2003: 26 Prozent) und eine Verringerung 15 Prozent (2003: 22 Prozent) der Institute.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM) Langer Weg 18, 60489 Frankfurt Telefon: 069/97843136, Telefax: 069/97843137