Mobilität 2030: Jugendliche stellen Bus- und Bahnverkehr der Zukunft vor / "Zukunftswerkstatt Mobilität" - Politiker und Verkehrsexperten diskutieren über Szenarien von Jugendlichen
(Köln) - 30 Jugendliche aus ganz Deutschland präsentierten in Berlin vor Politikern und Vertretern der Wirtschaft Ideen für Mobilität im Jahr 2030. Anlass war die Diskussionsveranstaltung "Zukunftswerkstatt Mobilität", initiiert vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) und dem Deutschen Verkehrsforum. Insgesamt vier Szenarien zum ÖPNV der Zukunft stellten die Jugendlichen dabei vor. Bei ihrer Präsentation vor der Politik standen den Jugendlichen vier prominente Experten zur Seite: Philipp Mißfelder, Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands; Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB und Mitglied des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; Siegfried Stresing, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes e. V. und Prof. Dr. Andreas Knie, Mobilitätsforscher am Wissenschaftszentrum Berlin. Sie wurden von den Teilnehmern des Jugendsymposiums zum Abschluss der Veranstaltung offiziell zu "Botschaftern der Mobilität" ernannt. Durch den Abend führte die Moderatorin Barbara Eligmann.
Jugendliche fordern: Staatliche Unterstützung für ÖPNV
Im Mai dieses Jahres trafen die Jugendlichen im Rahmen des Jugendsymposiums "Zukunft erfahren" auf dem "IdeenPark" in Stuttgart erstmals aufeinander und erarbeiteten gemeinsam mit Verkehrsexperten des VDV Ideen, wie Mobilität in zwanzig Jahren aussehen könnte. Entwickelt wurden vier Zukunftsszenarien mit Titeln wie "A3 - Anrufen, Abfahren, Ankommen" und "Berlin 2030". Die Teilnehmer fordern zum Beispiel, dass Verkehrsmittel in Zukunft energieeffizient sein sollen und so einen möglichst geringen CO2-Ausstoß verursachen. Neben dem technischen Fortschritt und geänderten gesellschaftlichen Verhaltensweisen beeinflussen auch staatliche Eingriffe die Mobilität der Zukunft. Bei der Veranstaltung wurde deutlich, dass die Jugendlichen großen Wert auf diese Verantwortung des Staates legen.
Die Teilnehmer der "Zukunftswerkstatt Mobilität" nahmen die Ideen der Jugendlichen positiv auf und schätzten sie in vielen Aspekten als realistisch ein. Ihnen sollten die Zukunftsszenarien einen Denkanstoß geben.
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