Mobilfunk-Sendeantennen: Informieren

Mobilfunk-Sendeantennen: Informieren

(Schwerin) - Anlässlich des Antrages der Regierungsfraktionen äußerte sich der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V., Lothar Wilken, am Rande der am 29. Mai 2002 stattgefundenen Landtagssitzung zu dieser Problematik.

Die Dachorganisation der Wirtschaft macht nochmals deutlich, dass die Strahlenschutzkommission, die Weltgesundheitsorganisation und andere unabhängige Organisationen einhellig zu dem Schluss gekommen sind, dass unterhalb der in Deutschland geltenden Grenzwerte keine gesundheits-beeinträchtigende Wirkungen bestehen. Dieses Thema wird auf bundesdeutscher und europäischer Ebene intensiv und kritisch beraten, Länderinitiativen führen mehr zur Verunsicherung der Bevölkerung, als dass sie Entwicklungen beeinflussen.

Auch sollte es Mecklenburg-Vorpommern unterlassen, den Mobilfunkbetreibern unbegründet mit Regulierungen und Blockaden zu drohen. Solche Signale sind für niemanden förderlich. Auch das angeregte Werbeverbot gegenüber Kindern und Jugendlichen sowie die geforderte Handy-Zurückhaltung an Schulen sind in diesem Zusammenhang unbrauchbare Forderungen. Kinder und Jugendliche als legitime Nutzer von Mobiltelefonen müssen auch beworben werden dürfen. Die störende Nutzung von Handys in Schulen zu reduzieren liegt im Aufgabenbereich der Lehrer und Schulleitungen, hier bedarf es nicht weiterer Landesinitiativen.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. - BDA-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern Eckdrift 93 19061 Schwerin Telefon: 0385/6356100 Telefax: 0385/6356151