Mobile Payment schafft neue Geschäftsmodelle (#mobilepayment)
(Köln) - Mobile Payment wichtiger Baustein für die Smart City / Vernetzte Autos zahlen selbstständig Parkhaus, Tankstelle oder Ladesäule / Stationärer Handel bietet Kunden mit Mobile Payment Mehrwerte
Damit sich das mobile Bezahlen mit dem Smartphone in Deutschland durchsetzen kann, fordert der eco Verband von Handel und Politik mehr Engagement für die Einführung der neuen Bezahlmethoden. Laut einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des eco - Verbands der Internetwirtschaft e. V. zahlen nur 5,5 Prozent der Verbraucher regelmäßig mit ihrem Smartphone, 6,6 Prozent tun das eher selten oder sehr selten, 87 Prozent nie.
Dabei sind die Möglichkeiten und Innovationspotentiale des mobilen Bezahlens riesig. 40 Prozent der Deutschen können sich beispielsweise vorstellen, in ihrem Pkw eine Technologie zu nutzen, die das Parken oder Tanken bis zu 100 Euro automatisch bezahlt. "Mobile Payment ermöglicht in unserer zunehmend vernetzten Welt attraktive neue Geschäftsmodelle, die geeignet sind, den Alltag der Menschen entscheidend zu erleichtern", sagt Dr. Bettina Horster, Vorstand VIVAI AG und Leiterin der Kompetenzgruppe Internet of Things (IoT) im eco - Verband der Internetwirtschaft. e. V. "In Deutschland wird die Einführung von Mobile Payment Lösungen immer noch viel zu zaudernd angegangen, voraussichtlich werden Mitbewerber aus Asien und den USA den Markt dominieren", warnt Horster.
Smarte Bezahl-Ökosysteme entstehen
Ob Coupons, Eintrittskarten für Museum, Zoo oder Oper, Tickets im öffentlichen Nahverkehr oder individualisierte Angebote: Die Mobile Payment App im Smartphone kann die Angebote einer Stadt bündeln und deren Nutzung vereinfachen. "Mobile Payment ist ein wichtiger Baustein für zukunftsweisendes Standort-Marketing und Mobilitätskonzepte in der Smart City", sagt Torsten Stuke, Mobility-Experte im eco Verband. "Ob Fahrrad, Carsharing, Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel: Die Zahlung per Handy ermöglicht nahtlose Mobilität über Fahrzeuggrenzen hinweg." Damit sich Mobile Payment in Deutschland schon bald durchsetzt, fordern Experten des eco Verbands in diesem Bereich mehr Kooperationen von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette.
"Der stationäre Handel muss den Weg der Digitalisierung konsequent gehen, um im Wettbewerb mit dem Online-Handel bestehen zu können - dazu gehört auch, den Kunden mit der Einführung von Mobile Payment ein neues Nutzungserlebnis zu ermöglichen", sagt Bettina Horster. Ebenso fordert sie den Gesetzgeber auf, Anreize und positive Rahmenbedingungen insbesondere für den kleinen Einzelhandel zu schaffen. Die Politik sollte einen sicheren Rechtsrahmen schaffen, der Vertrauen in die Technologie fördert und nicht Innovationen durch Forderungen nach mehr Regulation ausbremst.
Allerdings haben immer noch 48,2 Prozent der Befragten Sicherheitsbedenken bei der Nutzung mobiler Bezahlmethoden, und 20,9 Prozent zahlen am liebsten bar. Immerhin jeder dritte (32,9 Prozent) glaubt, Mobile Payment wird die klassischen Bezahlmethoden mittels EC- oder Kreditkarte mittelfristig ablösen. Den vorhandenen Vorbehalten der Verbraucher gilt es, durch sichere und vertrauensvolle Lösungen aus Deutschland entgegenzuwirken.
Quelle und Kontaktadresse:
(eco) Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.
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