Mittelstand unterstützt Schleswig-Holsteins Vorschlag Abiturprüfungen abzusagen
(München) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien plant, die Abiturprüfungen in ihrem Bundesland aufgrund der Corona-Epidemie abzusagen. Sie ließ verlauten, sie werde dem Kabinett am Mittwoch einen dahingehenden Beschlussvorschlag vorlegen. Auch die Prüfungen zum ersten allgemeinbildenden und zum mittleren Schulabschluss sollen in diesem Schuljahr nicht abgenommen werden. Die Abiturienten und Abschlussschüler sollen nach den Plänen der Ministerin stattdessen Abschlusszeugnisse auf Grundlage der bisherigen Noten erhalten.
BM-Präsident Hermann Sturm lobte die Initiative der Ministerin: "In der jetzigen außergewöhnlichen Situation ist diese flexible Haltung vorbildlich und wir befürworten die Umsetzung dieser Initiative. Dies ist eine mutige Entscheidung im Interesse unserer künftigen Leistungsträger-Generation. Ähnlich sollte bei Hochschul- und Berufsschulprüfungen verfahren werden, die bis 31. Juli erfolgen sollten. Die derzeitige Notstandssituation erfordert intelligente und mutige Schritte. Man könnte den Schülern zur zeitlichen Überbrückung auch anbieten, im Pflegebereich zu helfen oder ein Praktikum zu machen".
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