Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

Mittelstand überfordert mit freier Wahl der Arbeitszeit für Arbeitnehmer

(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) lehnt die Einführung eines Rechts auf Rückkehr in Vollzeit ab. Bundesarbeitsministerin Nahles schlägt vor, dass Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit reduziert haben, dass Recht erhalten sollen, diese auch wieder zu verlängern. Das Gesetz soll für Unternehmen mit mindestens 15 Mitarbeitern gelten. Ausnahmslos alle Unternehmen sollen verpflichtet werden, eine mögliche Arbeitszeitverlängerung auf Anfrage ihrer Mitarbeiter zu erörtern.

"Der Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Nahles geht genau in die falsche Richtung. Dienstleister brauchen endlich mehr Flexibilität, um den Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden. Die möchten Service, am besten 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche. Dafür ist eine nachhaltige und langfristige Personalplanung und Personalentwicklung notwendig. Das kann aber nicht funktionieren, wenn der Arbeitgeber nicht einmal mehr über die Arbeitszeiten für einzelne Arbeitsplätze entscheiden kann", erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.

"Der Gesetzesvorschlag ist extrem mittelstandsfeindlich. Unternehmen mit gerade mal 15 Beschäftigten sind mit einem Recht auf Rückkehr in Vollzeit komplett überfordert", macht Heinz deutlich.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Pressestelle Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin Telefon: (030) 288807-0, Fax: (030) 288807-10

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