Mittelstand setzt sich für mehr Diversität in der Nachfolge ein
(Berlin) - Fachkräftemangel, Dekarbonisierung und Krisen belasten die mittelständische Wirtschaft. Doch der Fortbestand eines Unternehmens wird vor allem durch die Findung einer geeigneten Nachfolgelösung gesichert. "Die Zahl der zur Nachfolge anstehenden Unternehmen steigt von Jahr zu Jahr, allein bis 2026 stehen rund 190.000 Unternehmen zur Übergabe an", erklärt Jeannette Peters aus dem Expertenkreis Unternehmensnachfolge im Bundesverband Der Mittelstand. BVMW zum heutigen Aktionstag "Unternehmensnachfolge durch Frauen". "Um das Nachfolgeproblem in Deutschland zu lösen, müssen wir einfach wieder mehr Menschen für die Unternehmensnachfolge begeistern. Doch vor allem bei Frauen findet das Thema leider immer noch viel zu wenig Anklang. Daher ist der Aktionstag notwendig und genau richtig, um Aufmerksamkeit für diese Thematik zu schaffen."
Der Mittelstandsverband hat es sich schon länger zur Aufgabe gemacht, Unternehmerinnen und die Arbeit von weiblichen Führungskräften sichtbarer zu machen, sie zu vernetzen und neue Angebote für Frauen in der Wirtschaft zu schaffen. "Damit wollen wir auch mehr Frauen zeigen, welche Möglichkeiten es als Unternehmerin überhaupt gibt", so Peters. "Frauen sind als Unternehmerinnen genauso erfolgreich wie Männer und stehen ihnen in den Fähigkeiten, ein Unternehmen zu führen, in keinster Weise nach. Es muss aus den Köpfen raus, dass Chef sein und vor allem Unternehmertum reine Männersache sind."
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