Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Mittelstand fordert Nachbesserung bei privater Altersvorsorge

(Berlin) – “Der unternehmerische Mittelstand begrüßt den überfälligen Einstieg in die Rentenreform. Das Altersvermögensgesetz zum Aufbau einer privaten Altervorsorge geht in die richtige Richtung, muss allerdings an entscheidenden Stellen nachgebessert werden.” Das erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), zur Verabschiedung der Rentenreform am 11.05. durch Bundestag und Bundesrat.

“Bei der Beitragsobergrenze von 22 Prozent erweist sich Bundesarbeitsminister Walter Riester als phantasievoller Rechenkünstler”, sagte Ohoven. Doch selbst dieser schöngerechnete Wert bedeute für die Unternehmen in Deutschland eine Erhöhung der Personalzusatzkosten von rund 25 Milliarden DM pro Jahr.

Der Mittelstandspräsident kritisierte zugleich die bürokratischen Auswüchse des neuen Modells zur Alterssicherung. “Das Zertifizierungsgesetz ist überflüssiger bürokratischer Ballast.” Der hohe Konkurrenzdruck unter den Anbietern der kapitalgedeckten privaten Zusatzvorsorge werde für die nötige Transparenz am Markt sorgen. “Der geplante Aufbau einer Zertifizierungsstelle beim Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen schafft sichere Stellen für Beamte, aber keine zusätzliche Sicherheit für den Arbeitnehmer”, so BVMW-Präsident Ohoven. Ein jährlicher detaillierter Kontoauszug des Versicherers über das gebildete Kapital und die Erträge reiche völlig aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW) Mosse Palais - Leipziger Platz 15 10117 Berlin Telefon: 030/5332060 Telefax: 030/53320650

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