Pressemitteilung | Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)

Mittelstand fordert: Hände weg von der Lebensversicherung

(Berlin) - Die klassische Lebensversicherung ist für Mittelständler das unverzichtbare Element der Altersvorsorge. Darauf macht der Präsident der Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM), Ludger Theilmeier, anläßlich der ersten Lesung des Alterseinkünftegesetzes im Bundestag aufmerksam.

Theilmeier appelliert an die Abgeordneten: „Hände weg von der Lebensversicherung. Sie ist das Fundament der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Das darf nicht zerstört werden.“

„Die Lebensversicherung ist besonders geeignet, um die Vielfalt der spezifischen Lebenslagen von Ruheständlern finanziell abzusichern. Sie bietet darüber hinaus eine garantierte Rendite und verhindert so die Altersarmut der Selbständigen“, erläutert Theilmeier.

Die Lebensversicherung müsse daher auch in Zukunft steuerbefreit bleiben. „Natürlich, die Steuerbefreiung ist ein wesentliches Element der Erfolgsgeschichte der Lebensversicherung. Ich kann mir kein einfacheres Element vorstellen, um die private Vorsorge populär zu machen. Ein abschreckendes Beispiel ist doch die Riester-Rente. Im Förderdschungel sind die Kunden auf der Strecke geblieben. Mit dieser Fehlgeburt ist niemandem geholfen worden.“

Darüber hinaus habe die Finanzkrise der letzten Jahre gezeigt, daß trotz aller Schwierigkeiten die Lebensversicherung der sichere Hafen für kleine Anleger ist. „Wir dürfen die Bereitschaft der Menschen, in ein sicheres Produkt der kapitalgedeckten Vorsorge zu investieren, nicht zerstören. Das wäre angesichts der Risiken, die in der gesetzlichen Rentenversicherung herrschen, und in die in der Vergangenheit viele Selbständige freiwillig eingezahlt haben, geradezu töricht“, äußert Theilmeier.

Quelle und Kontaktadresse:
Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand e.V. (AWM) Luisenstr. 41, 10117 Berlin Telefon: 030/2888070, Telefax: 030/28880710

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