Pressemitteilung | Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

Mittelstand fordert drastische Senkung der Unternehmensbesteuerung

(Berlin) – ”Der unternehmerische Mittelstand braucht angesichts des konjunkturellen Einbruchs eine drastische Reduzierung der Unternehmensbesteuerung. Deutschland steht bei der Steuerbelastung für Unternehmen in der Europäischen Union an der Spitze und beim Wirtschaftswachstum am Ende. Das muss sich umkehren. Dazu gehört das sofortige Vorziehen der nächsten Steuerreformstufen auf 2002, wie dies heute von der FDP als Teil eines Wachstumspaketes gefordert worden ist.” Das sagte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven.

Deutschland nehme nach Berechnungen der EU-Kommission in der Europäischen Union bei der Steuerbelastung für Unternehmen einen traurigen Spitzenplatz ein, kritisierte der Mittelstandspräsident. “Deutsche Firmen mussten 1999 rund 40 Prozent ihrer Vorsteuergewinne abführen, in Irland waren es gerade einmal zehn Prozent. Diese Schieflage trifft vor allem den unternehmerischen Mittelstand”, so Ohoven.

Der BVMW-Präsident betonte, dass die kleinen und mittleren Betriebe ohnehin die Verlierer der rot-grünen Steuerreform seien. Auf die Benachteiligung von Personenunternehmen gegenüber den Kapitalgesellschaften habe unlängst auch die Bundessteuerberaterkammer hingewiesen. “Mit ihrer trotzigen Weigerung, durch steuerliche Entlastung des Mittelstandes den Weg für neue Investitionen und damit für einen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt freizumachen, wird die rot-grüne Bundesregierung zum größten Wachstumshemmnis der deutschen Wirtschaft”, sagte Ohoven.

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