Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Mittelstand engagiert sich stark für das Gemeinwohl

(Berlin) - "Gemeinwohlorientierung und Unternehmensinteressen schließen sich nicht aus", stellten Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt und Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), am 24. Juni in Berlin klar. "Im Gegenteil!"

Immer häufiger werde gesellschaftspolitisches Engagement von Unternehmen, das so genannte Corporate Citizenship, zum integrierten Bestandteil von Unternehmensstrategien, so die Verbandspräsidenten. "Die deutschen Unternehmen engagieren sich vielerorts und in vielfältigen Projekten für Staat und Gesellschaft. Dies trifft auch und vermehrt für Mittelstand zu. Die Unternehmen leisten mit ihrem Engagement einen unverzichtbaren Beitrag für unser Gemeinwesen."

Vier von fünf mittelständischen Unternehmen sind aktiv in Corporate-Citizenship-Projekten engagiert, davon 87 Prozent im Bereich Soziales, 76 Prozent bei Bildung und Kultur und 66 Prozent im Sport.

Kleine und mittlere Unternehmen bis zu 100 Beschäftigten geben in Relation zum Umsatz drei mal mehr für gemeinschaftliche Anliegen aus als Großunternehmen. Das sind die Ergebnisse eines Gutachtens des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums.

"Das ist weder Zufall, noch Ergebnis von Launen mittelständischer Unternehmen. Sondern dies ist bewusst eingegangenes bürgerschaftliches Engagement. Es bestätigt, dass dem selbstständigen Unternehmer in Deutschland die traditionell attestierte soziale und gemeinnützige Kompetenz nicht abhanden gekommen ist," sagte DIHK-Präsident Braun.

"Mit den verschiedenen Projekten, die der Gesellschaft nützen, geben auch die Unternehmen unternehmerische Antworten auf ethische Fragen. Gesellschaftliches Engagement zahlen sich langfristig auch im geschäftlichen Erfolg von Unternehmen aus", ergänzte Arbeitgeberpräsident Hundt.

Hundt und Braun sprachen auf dem Symposium der Initiative "Freiheit und Verantwortung", die mit fast 400 Teilnehmern die größte Veranstaltung zu Corporate Citizenship ist, die bisher in Deutschland stattgefunden hat.

Hundt und Braun sprachen auf dem Symposium der Initiative "Freiheit und Verantwortung", die mit fast 400 Teilnehmern die größte Veranstaltung zu Corporate Citizenship ist, die bisher in Deutschland stattgefunden hat.

Die von den vier Spitzenorganisationen der deutschen Wirtschaft, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der DIHK und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), gemeinsam mit der "Wirtschaftswoche" getragene Initiative "Freiheit und Verantwortung" lobt auch in diesem Jahr den Preis für vorbildliches gesellschaftliches Engagement von kleinen, mittleren und großen Unternehmen aus.

Informationen zu Wettbewerb und Initiative können unter www.freiheit-und-verantwortung.de. abgerufen werden

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

NEWS TEILEN: