Mittelstand begrüßt Änderungen bei Ich-AG-Förderung / Ich-AGs bekommen endlich einen "Aufsichtsrat"
(Berlin) - Der Bundesverband der Selbständigen (BDS) begrüßt die Änderungen bei der Förderung von Ich-AGs. BDS-Präsident Rolf Kurz erklärt: "Bürokratie, Finanzierung und Aufträge sind die drei wichtigsten Hürden, über die Gründer springen müssen. Der Zuschuss für Ich-AGs übertüncht drei Jahren lang diese Probleme. Den frisch gebackenen 'Unternehmern' wird eine Realität vorgegaukelt, die nach dem Ende der Förderung in sich zusammen fällt. Dann muss das Geschäft von eigenen Erträgen leben. Die meisten Gründer dieser Art haben dafür jedoch kein Unternehmenskonzept - ihnen fehlt eine Art 'Aufsichtsrat'. Diese erschreckende Erkenntnis hat nun auch die Bundesregierung erkannt und gegengesteuert. Überdurchschnittlich viele Gründer halten sich am Markt, wenn sie von Beratern professionell begleitet werden - und der Geschäftsplan durchleuchtet wird."
"Selbstständigkeit ist keine Alternative zur Arbeitslosigkeit, sondern eine Lebensform, die Verantwortung und Risiko bedeutet. Momentan allerdings liegt der einzige gesellschaftliche Nutzen der Ich-AGs im Senken der Arbeitslosenquote", so Kurz abschließend.
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