Mitgliederversammlung bestätigt amtierende Vorsitzende

(Hannover) - Die Jahresmitgliederversammlung des ABVP am 8. November in Dortmund hat mit einer Reihe von personellen und inhaltlichen Beschlüssen die Grundlagen für eine erfolgreiche Arbeit des Verbandes in 2002 gelegt.

Mit deutlicher Mehrheit wurde der Geschäftsführende Vorstand für seine Arbeit in den zurückliegenden 12 Monaten entlastet. Der nachfolgenden Diskussion um die Lage des Verbandes schloss sich die bereits seit langem angekündigte Vertrauensfrage von Petra und Heiner Schülke an. Die Mitgliederversammlung sprach beiden das Vertrauen aus. Der vom LfK eingebrachte Antrag auf Rücktritt/Abwahl von Petra und Heiner Schülke wurde zurückgewiesen.

Die weiteren personellen Entscheidungen: Alexander Falkenberg, Mitglied im LfK, wurde abgewählt. An seiner Stelle wurde zum Schriftführer Tobias Brütsch, Karlsruhe, in den Geschäftsführenden Vorstand berufen.

Vor der Abstimmung über einen Antrag auf seine Abwahl trat Günter Meyer, Berlin, von seinem Amt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender zurück. Nachfolger ist Thomas Warneck, Hannover. Somit besteht der Geschäftsführende Vorstand aus Petra Schülke, Vorstandsvorsitzende, Ralf Holz, stell. Vorsitzender, Thomas Warneck, stellv. Vorsitzender, Ilona Mieth, Finanzvorstand, Tobias Brütsch, Schriftführer, Heiner Schülke, Sprecher des Vorstandes und Andreas von Schell, Wirtschaftsrat.

Petra Schülke dankte den scheidenden Kollegen für die geleistete Arbeit. Sie bedauerte, daß es Anlass zu personellen Veränderungen gegeben habe. Sie erhoffe sich von dem nun amtierenden Geschäftsführenden Vorstand eine gemeinsame und entschlossene Vertretung der Mitglieder gegenüber den Kassen, der Politik und der Mobilisierung der Öffentlichkeit für unsere Anliegen. In einer weiteren Abstimmung entschied die Mitgliederversammlung, daß der LfK wunschgemäß im ABVP bleiben solle.

Der Haushaltsplan des ABVP für das Jahr 2002 wurde einstimmig genehmigt. Er baut auf die erfolgreiche Wirtschaftsführung des ABVP im laufenden Jahr auf, die einen beachtlichen Überschuss erbracht hat.

Der ABVP geht mit diesen Beschlüssen gestärkt in die kommenden 12 Monate. Er wird sich weiterhin für eine Schiedsstelle für die Verhandlungen mit den Krankenkassen einsetzen, um der Vertragswillkür der Kassen ein Ende zu bereiten. Er wird sich auch dafür einsetzen, dass die Richtlinien zur Verordnung häuslicher Krankenpflege an den für die Patienten wichtigen Stellen geändert werden. Erklärtes Ziel ist weiterhin, dafür zu sorgen, dass der von Kassen und Gesetzgeber aufgezwungene Bürokratismus nicht immer mehr die Pflege erstickt. Der ABVP vertritt aktuell über 1300 Pflegedienste in Deutschland und ist damit die größte rein ambulante Interessenvertretung privater ambulanter Pflegedienste.

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