Mit Herz fürs Land / Grüne Woche gefüllt mit Landjugend-Engagement
(Berlin) - "Danke für diesen grandiosen Landjugendauftritt auf der Grünen Woche." Das können die beiden Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. nicht oft genug sagen. Denn der Zusammenhalt und die geballte politische Kraft der Landjugend haben nicht nur Nina Sehnke und Sebastian Schaller begeistert. Jeder ihrer Gäste - egal ob bei Jugendforum oder Junglandwirtekongress, bei Jugendveranstaltung oder Landjugendball - habe gespürt, "dass wir gemeinsam für die Zukunft der ländlichen Räume und der Landwirtschaft einstehen."
"Erst recht gilt das für unseren Stand auf dem ErlebnisBauernhof. Der Bund Badischer Landjugend hat dafür das Dorf in die Stadt geholt und Politiker wie Messebesucher begeistert", so die BDL-Bundesvorsitzende. Denn alles an dem Stand war typisch Landjugend. Die Betreuer, die Ausstattung, die Aktionsideen - alles land(jugend)gemacht! Insgesamt 34 junge Südbadener hatten die zehn Messetage unter sich aufgeteilt, hatten ihre Freizeit, ihren Urlaub in der Messehalle verbracht. "Das ist Leidenschaft fürs Land, Engagement für Landjugend und Gesellschaft", bedankt sich Nina Sehnke.
Auch wenn der Stand flächenmäßig der kleinste in der Halle 3.2 war, war der Landjugend-Treffpunkt mit Haltestellenschild und dem Stadt-Land-Herz nicht zu übersehen. Der südwestlichste Landesverband BBL hatte unter dem Motto "Stadt und Land - Und was fühlst DU?" einen Anziehungspunkt geschaffen, an dem die Unterschiede zwischen bevölkerungsarmen und menschenreichen Regionen quasi erfühlt werden konnten.
Zugleich haben sie die Gelegenheit genutzt, um zu erfahren, was sich die Grüne-Woche-Besucher von moderner Landwirtschaft wünschen. Acht Aussagen von "Mehr Tierwohl bieten", "Rein ökologisch produzieren" bis "Qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugen" standen zur Auswahl. Für zwei mussten sie sich entscheiden. Das Ergebnis der Messe-Abfrage überrascht dann doch: "Moderne Landwirtschaft sollte sich für Landwirte lohnen" liegt mit knapp 26 Prozent vorn, gefolgt von "...auch in kleinen Betrieben umsetzbar sein."
Konsequent haben die ehrenamtlichen Aktiven Abend für Abend die Korken, mit denen abgestimmt wurde, ausgezählt und erfasst. Konsequent haben sie Tag für Tag mit Vorurteilen aufgeräumt, über Heimat, Engagement und ihre Arbeit geredet. Denn wer nahe der Landjugend-Haltestelle Platz nahm, wartete nicht auf den Bus, sondern suchte das Gespräch. Und viele nutzten diese Gelegenheit: Tagesbesucher und Landjugendliche, Bauernpräsidenten und Königinnen, Berufswettbewerbssieger und politische Verantwortungsträger...
"Für uns war der Stand eine runde Sache", sagt Melanie Freuer nach den zehn Messetagen. Die Südbadener Landesvorsitzende war jeden Tag vor Ort. Sie ist auf vielen der Hochzeitsbilder, mit denen Abgeordnete und Minister, Politiker und Verbandsvertreter sich mit einem Ja zu Landjugend und den ländlichen Räumen bekannten. "Berlin ist wirklich nicht um die Ecke, so dass wir wohl nicht viele unserer Besucher wiedersehen werden. Aber unser Engagement hat sich gelohnt: für uns als Team, aber auch für die Besucher, die jetzt wissen, was Landjugend leistet", stellt die BBL-Vorsitzende fest.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)
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