Mit grünem Wasserstoff nach Brüssel
(Hannover) - Brüssel setzt auf Wasserstoff in ihrer Industriestrategie, Berlin nicht. Norddeutschland ist Innovationsführer / Entwurf einer Europäischen Industriestrategie / Norddeutschland ist Schaufenster für grünen Wasserstoff / Förderung von bis zu 100 Prozent möglich
Zum Thema 'grüner Wasserstoff für die Industrie' sagt Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN): "Norddeutschland ist Schaufenster für grünen Wasserstoff. Den Schwung aus unserer Veranstaltungsdiskussion ,Wasserstoffwirtschaft - Chance für Norddeutschland' mit der norddeutschen Industrie und Politik sollten wir nutzen. Falls Berlin nicht schnell genug ist, müssen wir direkt nach Brüssel gehen. Dort wird Wasserstoff schon in der EU-Industriestrategie mitgedacht.
Im kommissionsinternen Entwurf einer Europäischen Industriestrategie, die am 4. März 2020 vorgestellt werden soll, finden sich Hinweise auf öffentlich-private Partnerschaften für die Wasserstofftechnologie. Im Rahmen eines IPCEI - Important Project of Common European Interest wäre sogar eine Förderung von bis zu 100 Prozent möglich. Bislang gibt es dies im Bereich Batterien und Mikroelektronik, intensiv betrieben durch Sachsen. Damit sollen europäische Champions für den globalen Wettbewerb gestärkt werden. Das ist eine großartige Chance, sich auf europäischer Ebene einen Namen zu machen."
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