Mit der mRNA-Technologie Krebs bekämpfen
(Berlin) - Der heutige Weltkrebstag soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Kampf gegen Krebs richten. 2019 starben rund 230 000 Menschen in Deutschland an einer Krebserkrankung, was ca. einem Viertel aller Todesfälle entspricht. In den letzten Jahren wurden wirkungsvolle biotechnologische Therapeutika zugelassen, die Patientinnen und Patienten zunehmend bessere Behandlungsoptionen eröffnen. Die mRNA-Technologie, Basis der ersten erfolgreichen Corona-Impfstoffe, ist auch Hoffnungsträger im Kampf gegen bösartige Tumorerkrankungen. Erste klinische Studien z. B. für die Therapie von Melanomen oder Brustkrebs laufen.
Oliver Schacht, Vorstandsvorsitzender des Biotechnologieindustrieverbands BIO Deutschland, sagt: "Die Biotechnologie hat die Krebstherapie in den letzten Jahren entscheidend verbessert. Vor allem Antikörper sind ein wichtiges Werkzeug, um Tumore zu bekämpfen. Auch die noch ganz neuen Zelltherapien sind sehr vielversprechend. Zudem setzen wir sehr große Hoffnungen auf die mRNA-Therapeutika, wie sie z. B. von BioNTech und CureVac entwickelt werden. Diese können individuell auf Tumore zugeschnitten werden. Dass die mRNA-Technologie im Prinzip ausgezeichnet funktioniert und sicher ist, haben wir ja gerade eindrucksvoll gesehen."
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