Pressemitteilung | Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM)

Mineralbrunnen mit sonnigen Prognosen für 2001

(Bonn) - Der verspätete Sommeranfang macht die Absatzeinbußen des kühlen Frühjahrs wieder gut. Die Mineralwasserbranche war nach einem Rekordjahr 2000 wiederum gut ins neue Jahr gestartet: Der Absatz im ersten Quartal 2001 war um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, und dennoch mussten die Mineralbrunnen nach kalten Frühjahrs- und Frühsommermonaten für das erste Halbjahr 2001 einen Absatzrückgang um rund zwei Prozent hinnehmen. Die Hitzewelle der letzten Wochen habe den Bedarf an Mineralwasser und Mineralwasser-Erfrischungsgetränken bereits wieder deutlich steigen lassen, sagte der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), Wolfgang Stubbe, am 3. August 2001.

"Mit einem heißen August und einem schönen und langwährenden Herbst können wir die sehr guten Ergebnisse der Vorjahre noch einmal übertreffen", prognostiziert der VDM-Geschäftsführer. Vor allem das gestiegene Gesundheitsbewusstsein und der Wellness- und Fitness-Trend haben Mineralwasser zu einem Ganz-Jahres-Getränk gemacht. „Der Mineralbrunnen-Absatz steht somit auf solider Basis, für Spitzenergebnisse benötigen wir aber auch Spitzenwetter", erklärt Wolfgang Stubbe.

Der Wachstumstrend bei Fruchtschorlen, stillen und kohlensäurefreien Mineralwässern setzt sich auch im Jahr 2001 fort. „Im Marktsegment der kohlensäurefreien Mineralwässer steckt noch Potential für die deutschen Mineralbrunnen-Betriebe", schätzt Stubbe. „Marktumfragen zeigen, dass kohlensäurefreie Mineralwässer beim Verbraucher immer beliebter werden." Immer mehr Unternehmen bringen daher derzeit eine kohlensäurefreie Variante ihrer Mineralwasser-Marke auf den Markt.

Die einheimischen Mineralbrunnen decken etwa 90 bis 95 Prozent des Bedarfs im deutschen Einzelhandel und der Gastronomie ab. In den vergangenen drei Jahrzehnten sei die Zahl der Abfüllunternehmen auf bundesweit 250 mit 15 000 Beschäftigten gestiegen. Moderne Abfüllanlagen füllen in der Stunde etwa 60 000 Flaschen ab. "Mit einem Mehrweganteil von über 86 Prozent ist die Mineralwasser-Branche der Musterschüler im Mehrwegsystem", betont Stubbe. „Es ist nicht nachvollziehbar und keinem Verbraucher zu erklären, dass nun gerade die Mineralbrunnen ihre Einwegverpackungen ab 2002 eventuell mit einem Zwangspfand belegen müssen - andere Getränke wie zum Beispiel Cola oder Limonaden mit einem weit niedrigeren Mehrweganteil aber nicht."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM) Kennedyallee 28 53175 Bonn Telefon: 0228/959900 Telefax: 0228/373453

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