Milliarden-Versprechen an deutsche Startups
(Berlin) - Gestern fand der "Startup Germany Summit" mit Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner statt. Gemeinsam mit Vertretern der Finanzwirtschaft starteten sie die WIN-Initiative. Mit ihr wollen Staat und Wirtschaft gemeinsam bis zu 10 Milliarden Euro Kapital für die Startup-Finanzierung bereitstellen. Zugleich sollen auch weitere Rahmenbedingungen für Startups und das Venture-Capital-Ökosystem verbessert werden, etwa mit Blick auf Börsengänge. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst:
"Die WIN-Initiative ist ein wichtiges Signal an Startups und ihre Kapitalgeber in Deutschland. Sie wird die Finanzierung vieler deutscher Startups erleichtern und verbessern. So wird sie dafür sorgen, dass junge Tech-Unternehmen in Deutschland schneller wachsen, sie stärkt direkt den Technologie- und Innovationsstandort und mittelbar die gesamte deutsche Wirtschaft. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen wir mehr digitale Innovationen. Dabei spielen Startups eine herausragende Rolle.
Wir haben in Deutschland über Jahre ein hervorragendes und international beachtetes Startup-Ökosystem aufgebaut, es fehlt aber an Kapital. Aktuell sagt nicht einmal ein Fünftel der Startups, dass es hierzulande ausreichend Venture Capital gibt, 8 von 10 haben zudem aufgrund der konjunkturellen Eintrübung zuletzt eine zunehmende Zurückhaltung bei Investoren festgestellt. Die WIN-Initiative kann das dringend benötigte Aufbruchsignal sein. Um die Kapital-Lücke im internationalen Vergleich zu schließen, müssen noch weitere Schritte folgen, damit Deutschland insgesamt attraktiver für Venture Capital wird und deutsche Startups zu europäischen und globalen Champions wachsen können."
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Bitkom e.V.
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