Milder Winter verhilft Bau zu positiven Start in 2011
(Schwerin) - "Die gute Witterung am Jahresanfang hat für Entlastung gesorgt. Es gibt Zuwachs beim Umsatz, beim Auftragseingang und auch bei der Beschäftigung. Im harten und langen Winter des Vorjahres waren wir aber auch auf absolutem Tiefststand." Diese Einschätzung traf heute (21. April 2011) in Schwerin Jörg Schnell, Hauptgeschäftsführer des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern bei der Vorstellung der Konjunkturdaten für die ersten beiden Monate 2011.
Umsatz
Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Mecklenburg-Vorpommern in den ersten beiden Monaten des Jahres beträgt 116 Mio. Euro. In 2010 waren es nur 76 Mio. Euro. Vom besseren Wetter haben alle Bausparten profitiert. Der Hochbau meldet Umsätze von 78 Mio. Euro. Zum gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 55 Mio. Euro. Die Tiefbaubetriebe haben Umsätze in Höhe 38 Mio. Euro erfasst. Per Februar 2010 hatten sie 21 Mio. Euro gemeldet.
Auftragseingang (Betriebe > 20 Beschäftigte)
Ebenfalls leicht angezogen hat die Baunachfrage. Der Auftragseingang für Januar und Februar beträgt bei den Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten 78 Mio. Euro. Vor Jahresfrist waren es 66 Mio. Euro. Von dem Plus konnten bisher nur die Hochbaubetriebe profitieren, die neue Aufträge in Höhe von 45 Mio. Euro meldeten. Das sind 13 Mio. Euro mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2010. Bei den Tiefbaubetrieben blieb die Baunachfrage mit 33 Mio. Euro sogar 1 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau.
Beschäftigung
Im Bauhauptgewerbe waren Ende Februar 15.177 Mitarbeiter beschäftigt. Das sind 454 mehr als im Februar 2010. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die sich bereits 2010 gezeigt hat. Die Beschäftigtensituation am Bau ist stabil.
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