Milchmengen sinken
(Berlin) - Die Milchanlieferung sinkt europaweit. Darauf weist der Milchindustrie-Verband e.V. in Berlin hin. "Der saisonale Höhepunkt der Milchanlieferung war dieses Jahr sehr früh", sagt der MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser. Der gleiche Trend ist europaweit spürbar. Infolge geringerer Milchpreise gehen die Milchanlieferungen in den wichtigen und großen Erzeugerregionen zurück. Im Juni ist das Vorjahresniveau voraussichtlich im Durchschnitt der 28 EU-Länder unterschritten worden.
Die den Interventionsstellen angebotenen Magermilchpulvermengen werden kleiner. Der Verband rechnet mit einem baldigen Ende der Interventionsankäufe. Bei Milchfett ist es bereits zu Engpässen gekommen, die eine Erhöhung der Preise für Butter im Lebensmitteleinzelhandel erforderlich machen. Auch die Notierungen für Käse steigen langsam an, so dass wieder etwas Entspannung am Milchmarkt in Sicht ist.
Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) repräsentiert etwa 100 leistungsstarke, mittelständische Unternehmen der deutschen Milch- und Molkereiwirtschaft. Diese stellen mit einem Jahresumsatz von rund 23 Milliarden Euro mit den größten Bereich der deutschen Ernährungsindustrie dar.
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