Mietschuldenquote bei sächsischen Wohnungsgenossenschaften sinkt auf ein Prozent
(Dresden) - Nach Angaben des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. verzeichnen die organisierten Wohnungsunternehmen im Jahr 2014 bundesweit einen Rückgang der Mietschulden um 2,2 Prozent auf 402 Mio. Euro.
Die 219 im VSWG organisierten sächsischen Wohnungsgenossenschaften haben mit 8 Mio. Euro im Jahr 2014 nur ein Prozent aufgelaufene Mietschulden und liegen damit um die Hälfte unter dem Bundesdurchschnitt.
"Den sächsischen Wohnungsgenossenschaften ist es erneut gelungen, die Mietschulden weiter zu senken. Dies ist unter anderem auf die individuelle Betreuung der Mitglieder in den Genossenschaften zurückzuführen, die durch Angebote zur Mietschuldnerberatung, den Einsatz von Sozialarbeitern und die gute Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen vor Ort rechtzeitig Probleme angehen", so Dr. Axel Viehweger, Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG).
Die 219 im Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) organisierten Wohnungsgenossenschaften sind ein bedeutender Faktor im sächsischen Wohnungsmarkt. Sie bewirtschaften mit insgesamt 278.743 Wohneinheiten 20,9 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestandes im Freistaat Sachsen und bieten damit rund einer halben Million Menschen ein zukunftssicheres Zuhause. Als Unternehmen erwirtschaften sie mit den jährlichen Umsatzerlösen in Höhe von 1,13 Milliarden Euro einen Anteil von 1,2 Prozent am sächsischen Bruttoinlandsprodukt und sind für rund 2.400 Mitarbeiter und 65 Auszubildende ein verlässlicher Arbeitgeber und sichern gleichzeitig Aufträge sowie Arbeitsplätze in vielen weiteren der Wohnungswirtschaft flankierenden Branchen.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V.
Vivian Jakob, Referentin, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: (0351) 807010, Fax: (0351) 8070160
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