Pressemitteilung | vem.die arbeitgeber e.V.

Metallarbeitgeber schlagen IG Metall Friedensabkommen vor / VEM-Vorsitzender Clos: Arbeitsfrieden wichtiges Signal für Investoren

(Bad Neuenahr) - Günther Clos, Vorsitzender des Metallarbeitgeberverbandes VEM (Verband der Metall- und Elektroindustrie Rheinland-Rheinhessen e.V.) hat heute (4. Mai 2006) auf der Jahreshauptversammlung seiner Organisation in Bad Neuenahr der IG Metall den Abschluss eines Friedensabkommens vorgeschlagen. Ein solches Friedensabkommen sollte – wie in der Metall- und Elektroindustrie der Schweiz – den Verzicht auf jegliche Arbeitskampfmaßnahmen wie Streik und Aussperrung beinhalten sowie ein mehrstufiges Schlichtungs- und Schiedsabkommen, welches im Falle der Nichteinigung in Tarifrunden zum Tragen komme.

„Internationale Investoren sind derzeit geradezu auf der Suche nach Standorten, die ihnen Planungssicherheit und sozialen Frieden gewährleisten können“, so Günther Clos. Mit dem Abschluss eines Friedensabkommens in der deutschen Metall- und Elektroindustrie analog der Schweiz mit einer mehrstufigen Zwangsschlichtung könnte für diese Investoren ein wichtiges Signal gesetzt werden.

Das Beispiel der Schweiz zeige deutlich auf, dass mit dem einvernehmlichen Verzicht auf jegliche Arbeitskampfmaßnahmen internationale Investoren angezogen werden könnten und gleichzeitig die betroffenen Mitarbeiter keinerlei Nachteile hätten. Denn in der Schweiz seien trotz oder wegen des Friedensabkommens die Löhne und Gehälter in der Metall- und Elektroindustrie nicht niedriger als in Deutschland.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie Rheinland-Rheinhessen e.V. Pressestelle Ferdinand-Sauerbruch-Str. 9, 56073 Koblenz Telefon: (0261) 404060, Telefax: (0261) 4040626

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