Pressemitteilung | Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD)

Mehr Zusammenhalt in Europa: DAAD unterstützt die Europäischen Hochschulnetzwerke

(Bonn) - Es ist eine starke Vision für Europa: Mehrere Hochschulen verschiedener Länder der EU bilden als Netzwerk eine Europäische Hochschule, an der Studierende in unterschiedlichen Ländern und Sprachen studieren. Ausgehend von der Idee des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron wählte die EU-Kommission nach einer Pilotausschreibung Mitte des vergangenen Jahres 17 Allianzen mit 114 Hochschulen aus, die drei Jahre lang mit einem Gesamtbudget von 85 Millionen Euro gefördert werden. Eingegangen waren 54 Bewerbungen aus 31 Ländern, die an Erasmus+ teilnehmen. An den 17 ausgewählten Hochschulnetzwerken sind 15 deutsche Universitäten beteiligt.

Im nationalen Begleitprogramm der Bundesrepublik unterstützt der DAAD nun sowohl diese 15 Universitäten, als auch fünf weitere Projekte, deren Anträge auf EU-Ebene zwar zu den Bestplatzierten gehörten, aber aus budgetären Gründen nicht zum Zuge kamen. Den Mitgliedern des Deutschen Bundestages liegt das nationale Begleitprogramm dabei sehr am Herzen: Kurzfristig wurde das Budget für das Programm Ende 2019 um vier Millionen Euro aufgestockt.

Die bereits von der EU ausgewählten deutschen Universitäten unterstützt der DAAD beim weiteren Ausbau ihrer vorhandenen Allianzen, insbesondere in den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer. In den fünf zusätzlich geförderten Projekten ist das Ziel, die europäische Dimension des geförderten Netzwerkes weiterzuentwickeln und es bei der Positionierung für eine mögliche EU-Folgeausschreibung zu stärken.

Die von der EU ausgewählten und vom DAAD im nationalen Begleitprogramm geförderten Hochschulen: FU Berlin, Hertie School, Universität Bremen, TU Darmstadt, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, TU Hamburg, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Karlsruher Institut für Technologie, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universität Leipzig, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Ludwig-Maximilians-Universität München, Universität Potsdam und Eberhard Karls Universität Tübingen.
Die fünf zusätzlich geförderten Projekte kommen von folgenden Hochschulen: Hochschule Darmstadt, Frankfurt University of Applied Sciences, TU München, Universität Siegen und HAW Würzburg-Schweinfurt.

Die Projekte werden seit Jahresanfang 2020 in einer ersten Runde bis zu drei Jahre gefördert. Neben Deutschland setzt auch Frankreich eine nationale Begleitförderung zur EU-Pilotausschreibung "Europäische Hochschulen" um. Beide Staaten haben sich zur Ausgestaltung der nationalen Initiative abgestimmt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD) Pressestelle Kennedyallee 50, 53175 Bonn Telefon: (0228) 8820, Fax: (0228) 882444

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