Mehr Wohngeld ist gut für viele, reicht aber nicht aus
(Berlin) - "Wir begrüßen die angekündigte Reform des Wohngeldes, weil die Menschen, die es brauchen, davon profitieren." Das erklärte der Präsident der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff, am Freitag aus Anlass der 2. und 3. Lesung des entsprechenden Gesetzentwurfes im Bundestag. Es handele sich um einen längst überfälligen Schritt, der angesichts der steigenden Mietpreise vor allem in städtischen Ballungsräumen dringend notwendig sei.
"Positiv ist, dass mit dieser Reform viele Bezieher von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nicht mehr auf diese Fürsorgeleistung angewiesen sind", betonte Friedersdorff. Bedauerlich sei aber, dass die Bundesregierung von ihrem verkündeten Vorhaben, eine Energiekostenkomponente beim Wohngeld einzuführen, wieder abgerückt sei. "Die Volkssolidarität fordert weiterhin, dass auch die Energiekosten stärker berücksichtigt werden", erklärte der Verbandspräsident. Ebenso solle die Höhe des Wohngeldes regelmäßig an die Mitpreisentwicklung angepasst werden. "Die Wohngeldreform wird allerdings verpuffen, wenn es nicht gelingt, vor allem in städtischen Ballungsräumen den Mietpreisanstieg stärker zu dämpfen."
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